Christophorus 1 flog 20.000 Einsatz
Datum: 03.03.2009 15:37:19
Thema: News von den Rettungsorganisationen


8.000 Stunden in der Luft für verunglückte Mitmenschen
Wien - Auf ein einsatzreiches Wochenende blicken die Crews des in Innsbruck stationierten ÖAMTC-Notarzthubschraubers Christophorus 1 zurück. "Mit acht Einsätzen am Samstag und sieben Einsätzen am Sonntag war es gleichzeitig das einsatzstärkste Wochenende der heurigen Winters", berichtet ÖAMTC-Pilot und Stützpunktleiter Jochen Tiefengraber.

Es war vor allem der Samstag, der mit einigen außergewöhnlichen Einsätzen aufwarten konnte. "Nicht nur, dass sich der letzte Einsatz des Tages, ein schwerer Verkehrsunfall mit einem Toten und drei Schwerverletzten, bis in die Nachtstunden zog, flog Christophorus 1 an diesem Tag auch seinen 20.000 Einsatz", berichtet der ÖAMTC-Pilot. Am Nachmittag des 28. Februars versorgten Notarzt Gilbert Posch und Flugrettungssanitäter Andreas Mair einen fünfzehnjährigen Snowboarder aus Zirl, der sich im Funpark des Schigebietes Nordpark auf der Innsbrucker Seegrube eine schwere Schulterverletzung zugezogen hatte. "Nach der Erstversorgung durch den Notarzt direkt an der Unfallstelle wurde er ins Bezirkskrankenhaus Hall geflogen", berichtet Tiefengraber.

Mit der Indienststellung des ÖAMTC-Notarzthubschraubers Christophorus 1 in Innsbruck wurde im Sommer 1983 der entscheidende Grundstein für ein flächendeckendes Notarzthubschraubersystem in Österreich gelegt. Seit damals hat sich die Flugrettung in Österreich zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Notfallversorgung entwickelt. Gemeinsam mit den professionellen Hubschrauberpiloten des ÖAMTC und den Notärzten sind die erfahrenen Flugrettungssanitäter der Bergrettung und des Roten Kreuzes auch in Innsbruck die tragenden Säulen der Notfallversorgung aus der Luft. Der rasche Einsatz der ÖAMTC-Notarzthubschrauber hat in der Vergangenheit zahllosen Menschen das Leben gerettet und noch vielen mehr großes menschliches Leid erspart.

Quelle: ÖAMTC





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