Schwerer Frontalzusammenstoß auf der B-317
Datum: 16.03.2009 07:32:16
Thema: Einsätze Allgemein





Am Samstag, dem 14. März 2009 um 18:52 Uhr wurde die Feuerwehr Althofen mittels Personenrufempfänger zu einem technischen Einsatz alarmiert.

Auf der B-317, im Bereich Mölbling, kam ein PKW aus unbekannter Ursache ins Schleudern und prallte frontal gegen ein entgegenkommendes Fahrzeug. Durch die Wucht des Aufpralles wurden 7 Personen zum Teil schwer verletzt, für ein acht Jahre altes Mädchen kam leider jede Hilfe zu spät, es verstarb noch an der Unfallstelle. Verwandte der Unfallopfer, die das Geschehen im nachkommenden Verkehr miterleben mussten, setzten die Rettungskette in Gang.

Beim Eintreffen des ersten Fahrzeuges der Feuerwehr Althofen war das Österreichische Rote Kreuz bereits vor Ort und begann mit der Versorgung der Unfallopfer. Um eine entsprechende Versorgung zu gewährleisten, standen insgesamt 7 Fahrzeuge im Einsatz. Zwei Kriseninterventionsteams des Roten Kreuzes, welche extra angefordert wurden, kümmerten sich um die Verwandten.

In der Erstphase stellte die Feuerwehr Althofen eine entsprechende Vekehrsabsicherung sowie den Brandschutz her. Weiters galt es das Rote Kreuz bei der Erstversorgung der Unfallopfer zu unterstützten. Zeitgleich wurde in Absprache mit den Notärzten die Bergung des eingeklemmten Fahrers vorbereitet. Nach entsprechender Stabilisierung konnte die eingeklemmte Person mit hydraulischem Rettungsgerät aus dem Unfallwrack befreit werden.

Zur Klärung des genauen Unfallherganges wurde von der Polizeiinspektion Althofen die Staatsanwaltschaft sowie ein Sachverständiger angefordert. Um die Unfallermittlungen entsprechend durchführen zu können, wurde die Unfallstelle von der Feuerwehr Althofen weiträumig ausgeleuchtet. Nach Abschluss der Ermittlungen wurden die Unfallwracks durch ein privates Abschleppunternehmen abtransportiert. Die Unfallstelle musste anschließend gesäubert und ausgelaufene Betriebsmittel gebunden werden.

Während der Einsatztätigkeiten war die B-317 für den gesamten Verkehr gesperrt und es wurde eine großräumige Umleitung eingerichtet.
Auf Grund der dramatischen Ereignisse wurden durch die Einsatzleitung Althofen bereits in der Erstphase, die beiden Althofener Feuerwehrkuraten Dechant Mag. Johannes Biedermann und Lic.theol. Hans-Joachim Freund zum Einsatzort gerufen, um eine entsprechende seelische Versorgung der Einsatzkräfte zu gewährleisten. Weiters wurde anschließend in der Feuerwache Althofen ein Feedbackgespräch durchgeführt, um einer Traumatisierung der Helfer vorzubeugen.

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