Rotkreuz-Mitarbeiter seit Mittwoch im italienischen Erdbebengebiet
Datum: 10.04.2009 07:20:17
Thema: Einsätze Rettungsdienst


Die Opfer müssen sich auf viele Wochen in Zelten einstellen =

Wien/L'Aquila (Rotes Kreuz) - Der Rotkreuz-Mitarbeiter Valentin Seidler ist seit Mittwoch im Erdbebengebiet in Mittelitalien. "Die Grundversorgung mit Nahrungsmittel und Unterkünften ist gewährleistet", berichtet Valentin Seidler über die Rotkreuz-Hilfe vor Ort. "Was den Menschen fehlt, ist jegliche Zukunftsperspektive. Sie wissen nicht, wie es weiter geht." Das Rote Kreuz bietet den Opfern neben der Versorgung mit Nahrung und Wasser auch psychosoziale Betreuung an.

Sie wissen nicht, wie es weiter geht." Das Rote Kreuz bietet den Opfern neben der Versorgung mit Nahrung und Wasser auch psychosoziale Betreuung an. "Es gibt jeden Tag neue Erdstöße", sagt Seidler. "Solange das der Fall ist, können die Häuser nicht auf ihre Sicherheit überprüft werden. Die Menschen müssen sich auf mehrere Wochen in Zeltunterkünften einstellen. Ob sie dann in ihre Häuser zurückkehren können, ist ungewiss." Das öffentliche Leben in L’Aquila ist lahmgelegt, Geschäfte haben geschlossen. Das Rote Kreuz bereitet täglich mehr als 22.000 Mahlzeiten in Feldküchen zu. "Die Stadt wird künstlich am Leben erhalten. Die Versorgung und die Betreuung der Opfer ist sehr arbeits- und kostenintensiv", so Seidler. "Hier ist auch finanzielle Unterstützung des Österreichischen Roten Kreuzes notwendig."

Valentin Seidler steht für Interviews zur Verfügung.Fotomaterial vorhanden.

Das Österreichische Rote Kreuz bittet um Spenden:
PSK, Blz. 60.000, Ktnr.: 2.345.000, Kennwort: Erdbeben Italien
Online Spenden unter: www.roteskreuz.at

Rückfragehinweis:

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Mag. Andrea Winter
Österreichisches Rotes Kreuz
Presse- und Medienservice
Tel.: +43 1 589 00-153
Mobil: +43 664 823 48 54
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