144 NOTRUF NÖ - Bilanz der Osterfeiertage
Datum: 14.04.2009 06:22:38
Thema: Einsätze Rettungsdienst


Die Feiertage von Karfreitag bis Ostermontag waren alles andere als ruhig für die Einsatzkräfte in Niederösterreich. Mehr als 1.500 Einsätze der Notfallrettung von Rotem Kreuz, Arbeitersamariterbund, der ÖAMTC Christophorus Flugrettung, der Bergrettung, der Rettungshunde NÖ und der Johanniter Unfallhilfe wurden verzeichnet. Dies entspricht einer Steigerung von acht Prozent gegenüber dem Vorjahr, wo nur knapp mehr als 1.400 Einsätze zu zählen waren. Positiv zu bemerken ist, dass bis Montagnachmittag aber niemand im Osterverkehr getötet wurde.

Durchschnittlich fast alle drei Minuten schrillten in Niederösterreich bei den großteils freiwilligen Sanitätern und Notärzten die Pager und alarmierten die Notfallhelfer zu Einsätzen bei denen dringend Hilfe benötigt wurde. 1.527 Notfalleinsätze waren von Karfreitag bis Montagnachmittag zu absolvieren.

Der stärkste Tag war naturgemäß wie auch schon 2008 der Karsamstag an dem 410 Einsätze in nur 24 Stunden gezählt wurden. Die meisten Einsatzgründe waren mit 63% internistische und neurologische Akuterkrankungen, gefolgt von Stürze (9%), chirurgischen Erkrankungen (6%) und Verkehrsunfälle (2%). Der weitere Bogen spannte sich über verschiedenste Verletzungen, geburtshilfliche, psychiatrische und Vergiftungsnotfälle bis hin zu Schiunfällen oder vermissten Personen im alpinen Gelände und sogar Schlägereien.

Die Zahl der Verkehrsunfälle, bei denen Personen verletzt wurden, stieg gegenüber dem Vorjahr um zehn Prozent an, wobei die Zahl der schweren Unfälle, bei denen ein Notarzt notwendig war, fast doppelt so hoch war. 19 mal alarmierte 144 NOTRUF NÖ im Jahr 2008 ein Notarztrettungsmittel zu einem Verkehrsunfall, 36 mal an den vergangenen vier Tagen. Dabei wurden 21 Menschen schwer und 58 leicht verletzt, durch die Notarzt und Rettungsteams versorgt und anschließend in Krankenhäuser eingeliefert. Getötet wurde bis Montagnachmittag glücklicherweise niemand.

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