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Am Donnerstag, den 23.04.2009 bemerkte der Lenker eines mit Porozell beladenen LKW während der Fahrt Rauch bei seinem Fahrzeug aufsteigen. Sofort stoppte er sein Fahrzeug, um Nachschau zu halten. Der Rauch stieg im Bereich einer Achse auf, und als er sich unter den LKW beugte, platzte der hintere Zwillingsreifen mit einem lauten Knall, der im Großteil der St.Veiter Innenstadt gehört wurde. Dabei wurde der Lenker im Gesicht leicht verletzt.

Um 17:21 Uhr wurde die Feuerwehr St.Veit/Glan von der LAWZ Kärnten mittels Personenrufempfänger alarmiert. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr nahm der LKW-Lenker Löschversuche mit zwei Handfeuerlöscher, die er aus einem angrenzenden Frisiersalon sowie aus einem Wohnhaus erhielt, vor. Dadurch konnte er erfolgreich eine Brandausbreitung auf die Ladung verhindern. Die Plane wies auf der Außenseite bereits deutliche Brandspuren auf.

Unter Vornahme eines Hochdruckrohres und schwerem Atemschutz konnte er Brand schließlich endgültig abgelöscht werden. Während der Löscharbeiten wurde vorsorglich ein Teil der Ladung entladen und am Straßenrand gelagert.

Der verletzte LKW-Lenker wurde vom Notarztteam des ÖRK versorgt, musste aber zum Glück nicht in das Krankenhaus eingeliefert werden.

Ein großes Problem für die Einsatzkräfte stellte in der Erstphase der starke Feierabendverkehr dar. Erst eine Totalsperre der Ossiacher Bundesstrasse durch die Polizei verschaffte vor allem der Feuerwehr den nötigen Platz zum Arbeiten. Der Verkehr wurde währenddessen lokal umgeleitet.

Da der LKW noch fahrbereit war, wurde er unter Begleitung der Feuerwehr zu einem Parkplatz gelotst, wo er bis zur Reparatur stehen bleiben kann. Danach hatte der LKW-Lenker die Möglichkeit, sich im Rüsthaus der FF St.Veit/Glan vom Ruß zu befreien.

Nach einer Stunde konnte die FF St.Veit/Glan, die mit 5 Fahrzeugen (RLFA2000, TLFA4000, TLFA1000, KDOF, MZF) und 21 Mann im Einsatz stand, ins Rüsthaus einrücken und die Einsatzbereitschaft herstellen. Brandursache war ein Bremsdeffekt.