wax.AT - Das Portal für Feuerwehr und Rettungsdienst

Man kennt die Situation: Es läutet an der Haustür oder jemand spricht sie persönlich an. An zentralen Stellen in der Stadt Wr.Neustadt, wie am Hauptplatz und den Fußgängerzonen, bitten freundliche Menschen um Geld für verschiedenste Projekte.

Immer wieder kommt es dabei auch vor – eine Häufung der Fälle haben wir zuletzt im Zentralraum Wiener Neustadt registriert – dass für „die Rettung“ Geld gesammelt wird. Dabei wird vom Rettungsdienst ebenso gesprochen, wie auch von der Flugrettung (Hubschrauber).

Es handelt sich hierbei nicht um das Rote Kreuz, sondern um Spendensammler anderer Organisationen, die sich bewusst ähnlich kleiden. Sie spekulieren bewusst damit, dass Sie für Rot-Kreuz-Mitarbeiter gehalten werden, um so die herausragenden Leistungen des Roten Kreuzes für sich zu nutzen. Diese Organisationen sind nicht einmal in unserer Region aktiv.

Rot-Kreuz-Mitarbeiter sind in Uniform unterwegs und tragen stets auch einen Dienstausweis bei sich. Darüber hinaus werden Rot-Kreuz-Sammelaktionen immer medial angekündigt. Sollten sie Zweifel bei einem Spendensammler haben, lassen Sie sich einen Ausweis zeigen oder verlangen Sie nach einer Kontaktperson beim Roten Kreuz Wr.Neustadt.

Einzig das Rote Kreuz ist flächendeckend und rund um die Uhr in der Stadt sowie im Bezirk Wiener Neustadt für Sie im Einsatz. Wir sind in den verschiedensten Bereichen tätig, die weit über den Rettungs- und Krankentransport hinausgehen, beispielsweise im sozialen Bereich und in der Katastrophenhilfe. Leider ist durch den gemeinsamen Bezug auf den Rettungsdienst oftmals nicht klar, welche Organisation gerade Spenden sammelt.

In solchen Fällen ist eine Vertragsstornierung, wenn vom Spender gewünscht, einfach durchzuführen. Es genügt, wenn Sie der Rettungsorganisation einen Brief oder ein Email mit Ihrem Kündigungswunsch schreiben und dabei Ihre vollständige Adresse (eventuell auch Mitgliedsnummer) angeben. Eingezahlte Beträge können Sie innerhalb von 42 Tagen bei Ihrer Bank wieder einfordern.

Quelle: Rotes Kreuz Wr. Neustadt