Langes Wochende fordert viele Motorradunfälle
Datum: 15.06.2009 06:55:50
Thema: Einsätze Allgemein


Das lange und endlich schöne Wochenende lockte viele Motorradfahrer auf die Straßen Niederösterreichs. Naturgemäß stieg die Unfallhäufigkeit an. Bei 19 Unfällen mit verletzten Zweiradfahrern wurden 20 Biker zum Teil schwer verletzt. Todesopfer gab es glücklicherweise keine zu beklagen.

Die Unfälle passierten nahezu alle am Nachmittag in fast allen Bezirken, mit Schwerpunkt im Industrieviertel wo acht verletzte Biker von den Einsatzkräften des Roten Kreuzes, des Arbeiter Samariterbundes und der ÖAMTC Christophorus Flugrettung versorgt werden musste. Die traurige Bilanz führt aber der Bezirk Horn an, wo gleich vier der Unfälle zu verzeichnen waren. Von den 20 Motorradfahrer wurden sieben schwer und 13 leicht verletzt in die NÖ Landeskliniken eingeliefert. Die schwersten Unfälle ereigneten sich in Thunau am Kamp, in Wienerherberg, auf der Südautobahn, bei Kernhof in Tattendorf im Bezirk Baden, Langenzersdorf und in Haunoldsstein im Bezirk St. Pölten. Interessanterweise stammen die meisten schweren Verletzungen von Motorradstürzen ohne Beteiligung eines Fahrzeuges, wo Biker von selbst zu Sturz kamen. Obwohl Verkehrsunfälle die beeindruckendsten Einsätze sind, stellen sie doch eine Minderzahl bei den Alarmierungen von 144 NOTRUF NÖ darf. Insgesamt wurden die NÖ Notfallhelfer von Fronleichnam bis heute Sonntag knapp 2.000 mal zu Einsätzen alarmiert um Menschen in Not zu helfen. Die meisten Einsatzgründe waren mit 63% internistische und neurologische Akuterkrankungen, gefolgt von Stürze (9%), chirurgischen Erkrankungen (6%) und Verkehrsunfälle (2%). Der weitere Bogen spannte sich über verschiedenste Verletzungen, geburtshilfliche, psychiatrische und Vergiftungsnotfälle bis hin zu Arbeitsunfälle oder vermisste und abgestürzte Personen im alpinen Gelände und sogar Schlägereien.

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