Nö: Neue Wärmebildkamera für die Feuerwehr Himberg (x)
Datum: 29.06.2009 12:31:02
Thema: Fahrzeuge, Ausrüstung & Bekleidung


Newsbild


Eine der gefährlichsten Tätigkeiten im Alltag eines Feuerwehrmannes ist der Einsatz mit schwerem Atemschutz in brennenden Gebäuden. Der starke Rauch setzt teilweise den Einsatzkräften eine Mauer direkt vor das Auge, so muss man nahezu blind handeln können. Eine Wärmebildkamera schafft dem Abhilfe.

Sie misst die von Objekten ausgehenden Infrarotstrahlen und wandelt diese in ein sichtbares Schwarz-Weiß-Bild um, je dunkler das Bild ist, desto kühler ist das Objekt, je heller das Bild, desto heißer ist das Objekt. Extrem heiße Objekte ("Hotspots") werden farblich dargestellt (gelb bis rot).

Einsatzbereiche im Feuerwehrwesen:

Durchblick“ für den Atemschutztrupp auch durch starken Rauch
Suchen von Personen in verqualmten Räumen
Suchen von Personen im Freien in der Nacht
Suchen von versteckten / kleinen Brandnestern
Erkennen von Löscherfolg
Kontrollieren der Temperatur von z.B. Gasflaschen
Erkennen der Füllhöhe in einem Behälter
Erkennen von Gefahrstoff-Schlieren auf Gewässern
Erkennen von Gaswolken
Erkennen von (exothermen) chemischen Reaktionen
Erkennen der Austrittsstelle von Gasen


Das größte Problem sind die teuren Anschaffungskoten, weit über 10.000€, dieses Gerätes, speziell bei den Freiwilligen Feuerwehren. Eine Großanschaffungsaktion und spezielle Förderungen des Niederösterreichischen Landesfeuerwehrverbandes hat eine kostengünstige Lösung ergeben. Trotzdem mussten 5.000€ aus eigenen finanziellen Mitteln aufgebracht werden.
Weitere Infos unter: feuerwehr-himberg.at





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