Starkregen sorgt neuerlich für eine Vielzahl an Einsätzen im Bezirk St.Pölten (x)
Datum: 30.06.2009 06:18:22
Thema: Unwetter und Katastrophen


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Nach einer kurzen Nacht für viele Einsatzkräfte, waren doch am Abend des 28. Juni fast 40 Feuerwehren im Feuerwehrbezirk St.Pölten im Einsatz, folgte bereits am Abend des 29. Juni der nächste Großeinsatz der Feuerwehren.

Ein Starkregenguss sorgte am Abend des 29. Juni 2009 für eine Vielzahl an Feuerwehreinsätzen in der Stadt St.Pölten und im Bereich Wilhelsmburg. Binnen Minuten wurden Keller mit Wasser gefüllt oder landwirtschaftlich genutzte Flächen überflutet, ebenso wurden vom Gewitter einige Bäume gefällt, die von der Feuerwehr fachgerecht entfernt wurden.
Durch das Anhaltende schlechte Wetter der letzten Tagen konnten die Äcker und Wiesenflächen kein Wasser mehr aufnehmen, die Folge waren wiederum großflächige Überflutungen, die zum Glück lokal begrenzt ausgefallen sind.

Gegen 20 Uhr spitze sich die Lage in der Landeshauptstadt im Bereich des Alpenbahnhofes zu, binnen weniger Minuten stieg der Wasserpegel deutlich, eine in diesem Bereich situierte und bereits letzte Woche stark vom Hochwasser betroffene Firma für Türen und Fenster stand neuerlich 1,5m hoch unter Wasser. Von den 90 beim Alpenbahnhof eingesetzten Feuerwehrmitgliedern wurde mittels Sandsäcken versucht die Umgebung so gut es ging zu schützen, innerhalb kürzester Zeit wurden Fenster und Gebäudezugänge gesichert. Mehrere Tonnen Sand und eine Vielzahl von Sandsäcken wurden befüllt und verarbeitet.
Parallel liefen in Hafing und Pummersdorf Auspumparbeiten, auch hier standen mehrere Feuerwehren im Einsatz. In St.Pölten-St.Georgen galt es einen Öleinsatz zu bewältigen. Gemeinsam mit der Wasserrechtsbehörde wurden die Maßnahmen koordiniert und die Umweltgefahr gebannt. Insgesamt standen 319 Feuerwehrmitglieder von 23 Feuerwehren mit 46 Fahrzeugen im Einsatz.

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