Tetron Digitalfunk NÖ: Test bestanden!
Datum: 07.07.2009 14:51:21
Thema: Funk & Co


In vielen Bezirken Niederösterreichs hat das Hochwasser die letzten Tage für Aufregung und Angst gesorgt. Einsatzkräfte und Helfer waren im Dauereinsatz. Jetzt, wo sich die Lage etwas entspannt ziehen Einsatzleiter aus Niederösterreich ihre Resumees über den ersten großflächigen Einsatz des digitalen Funk in Niederösterreich.

Franz Schuster, Projektleiter Digitalfunk Niederösterreich: „Für mich war klar, dass der digitale Funk eine wesentliche Verbesserung unserer Kommunikation darstellt und für das Land Niederösterreich und seine Einsatzorganisationen ein notwendiger und wichtiger Schritt ist. Die Hochwassereinsätze der letzen Tage haben diese Aussage mehr als bestätigt. Die Einsatzkräfte waren mit dem TETRON Digitalfunk und der Kommunikationsqualität sehr zufrieden.“

Bezirk St. Pölten. Stellungnahme Landesfeuerwehrrat Dietmar Fahrafellner, Hauptbrand-inspektor Anton Stiefsohn: Unsere Erfahrungen mit dem digitalen Funk bei den Hochwassereinsätzen der letzten Tage waren sehr gut. 2 wesentliche Punkte:

Die Kommunikation mit den Handfunkgeräten verläuft optimal.
Bei sehr viel Funkverkehr auf einer Gesprächsgruppe ist der Einzelruf ein gutes Werkzeug um die Anordnungen zielgerichtet ohne Zeitverzug weitergeben zu können.
Bezirk Krems. Einsatzbericht Oberbrandinspektor Andreas Herndler. Während des Hochwasserereignisses waren in den Bezirken Krems Land- und Stadt insgesamt zehn Einsatzstellen. (Aggsbach, Markt, Spitz, Weißenkirchen, Dürnstein, Krems, Oberarnsdorf, Mautern, Paudorf und entlang des Kamp- und Kremsflusses). Aufgrund der erfolgten Auslieferung der ersten Digitalfunkgeräte an den Bezirk Krems war eine vereinfachte Kommunikation zu den einzelnen Einsatzstellen und vor allem auf der Führungsebene gegeben. Der Einsatzstellenfunk vor Ort basierte nach wie vor auf analoger Basis. Die Verwendung von Digitalfunk hat das Einsatzgeschehen maßgeblich vereinfacht und beschleunigt. In allen Fällen war eine rasche Kommunikation zu den Einsatzstellen und Führungsebenen sowie zwischen den verschiedenen Einsatzorganisationen und Behörden möglich. Überlastete Mobilfunknetze - und topologisch bedingt - schlechte Analogverbindungen mussten nicht genutzt werden.

Bezirk Wiener Neustadt. Erfahrungsbericht Landesfeuerwehrrat Franz Wöhrer. In Wr. Neustadt wurden Feuerwehren bereits mit Digitalfunkgeräten ausgestattet. Bei den Katastrophenereignissen in den letzten Tagen im Bereich der Ortschaften Klingfurth und Walpersbach war weder mit dem analogen Funksystem noch mit Mobilfunk eine Kommunikation zwischen den Stäben und den eingesetzten Kräften vor Ort möglich. Daraufhin wurde bei den Einheiten vor Ort, bei den Einsatzleitungen in Klingfurth und Walpersbach sowie im Bezirksführungsstab in Wr. Neustadt die Kommunikation auf Digitalfunk umgestellt. Dadurch konnte schlagartig eine einwandfreie Kommunikation für die eingesetzten Kräfte sichergestellt werden. Zitat, Landesfeuerwehrrat Wöhrer: „Die Kommunikation mit dem Medium Digitalfunk bietet sowohl durch die Handfunkgerätequalität des Netzes sowie die einwandfreie Kommunikation einen großen Vorteil in der Abwicklung von Einsätzen.“


Quelle: NEWSLETTER TETRON





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