Rescue Event in Luxemburg (xxx)
Datum: 07.07.2009 16:23:01
Thema: Leistungsbewerbe


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Am 05.07.2009 nahm das TRT Zirl (Technical Rescue Team) an ihrem ersten Vergleichswettkampf mit internationaler Beteiligung teil.
Das Event wurde in Mamer (Luxemburg) veranstaltet. Diesem Wettkampf stellten sich Teams aus Deutschland, England, Luxemburg, Frankreich und Österreich.
Als totale "Neulinge" bei den Vergleichswettkämpfen erzielten wir den 4. Platz in der Gesamtwertung und den 3. Platz in der Wertung des "Medic" für die medizinische Betreuung des Patienten.

Bei den Vergleichswettkämpfen geht es in erster Linie um die schnelle und vor allem schonende Patientenrettung nach Verkehrsunfällen. Bei dem Event in Mamer galt es ein Szenario zu bewältigen. Für die Abarbeitung des "Verkehrsunfall" hatten die Gruppen 20 Minuten Zeit für die Rettung des Patienten aus dem Fahrzeug.
Das Szenario wird am Vortag durch den "Team Captain" gezogen. Am Wettkampftag muss das Team eine Stunde vor Antritt den Wettkampfplatz verlassen. Wir wurden in einen Raum "eingesperrt". Dabei werden Handy usw. eingezogen, um keine Informationen von außen zu erhalten.
In dieser Zeit wird das Szenario vorbereitet und anschließend mit einer Plane abgedeckt. Dann darf das Team für 15 Minuten auf den Platz, um sich eine Geräteablage mit allen benötigten Gerätschaften vorbereiten zu können. Dabei kann aus Hydraulischen Rettungsgeräten verschiedenster Hersteller (Weber, Lukas, Holmatro und Lancier), Abstützsystemen, Unterbaumaterialien, Spanngurten, Werkzeugen, usw. ausgewählt werden.
Dann muss die Mannschaft wieder zurück in den Raum und die Plane wird entfernt. Erst dann kann das Team den Wettkampf bestreiten und wird wieder auf den Platz gelassen.
Ab da läuft die Zeit und die Bewertung. Nach 20 Minuten wird abgepiffen und das Team muss wieder in den Raum zur Teambesprechung mit dem Bewerterteam.

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Das Bewerterteam, welches aus den amtierenden Weltmeistern bestand, legte besonderes Augenmerk auf die Sicherheit, das ruhige Arbeiten, die Befehlsgebung und die Versorgung des "Patienten". Begonnen wurde die Aufgabe mit der Erkundung des "Team Captain" (Gruppenkommandant) und des "Medic". Dann wurde sofort mit der Sicherung des Szenarios begonnen. Erst wenn die Unfallstelle gesichert ist und das Fahrzeug sicher unterbaut ist darf der "Medic" zu dem Patienten in das Fahrzeug steigen.



In enger Absprache mit dem "Medic" und dem "Team Captain" wird die Rettung des Patienten bestimmt.
Während der Patient versorgt wird, bereitet der Rest des Teams die Geräte für die Befreiung des Patienten vor. Vom "Team Captain" wird der Rettungsweg festgelegt. Während der ganzen Zeit wird immer wieder das Szenario und die Sicherheit an der Aktionsstelle überwacht.
Gelingt es den Verunfallten innerhalb der 20 Minuten zu befreien, wird noch eine saubere Übergabe mit Vitalparameter und einer Verdachtsdiagnose an den "Notarzt" (Bewerter) erwartet.
Die Bewertung erfolgt in drei Kategorien: das gesamte Team, die Arbeit des "Medic" und die Arbeit des "Team Captain".
Dabei erzielten wir in der Gesamtwertung den 4. Platz hinter den Teams aus Mönchengladbach (D), Hampshire II (UK) und Kaltenkichen (D).

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In der Wertung des "Medic" konnten wir mit dem 3. Platz sogar einen Pokal nach Hause bringen.
Das Team "TRT Zirl" freut sich vor allem, dass sie so herzlich von den anderen Gruppen aufgenommen wurden!

Als nächstes Ziel wird von der Gruppe die Weltmeisterschaft im Oktober in Frankfurt angesteuert.

Die Wertung:

1 TRT Mönchengladbach
2 Hampshire
3 TRT Kaltenkirchen
4 TRT Zirl
5 Thinoville
6 VU Halver
7 PC Mamer
8 Villerput / Audun le Tiche
9 PC Bieles
10 Val de Fench

www.trt-zirl.at





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