Wieder schwere Unwetter über St. Veit/Triesting (xx)
Datum: 08.07.2009 06:23:56
Thema: Unwetter und Katastrophen


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Um 14:37 wurde die Feuerwehr in die Schaeffler GmbH gerufen, wo ein Teil des Firmengeländes unter Wasser stand. Mit mehreren Tauchpumpen wurde das Wasser abgepumpt, auch in einer Halle kam es zu einem Wassereintritt.

Während des Einsatzes in der Schaeffler GmbH kam das bereits erwartete Einsatzstichwort „Hauptplatz unter Wasser“. Wieder schossen enorme Wassermassen von der Grossauer Höhe und den Feldern rund ums „Satzbründl“ in den Ortskern, brachten Schlamm, Schotter und Erdreich mit und überfluteten die Grossauer Strasse, den Hauptplatz und Teile der Hauptstraße. Während die Einsatzkräfte die Kanaldeckel in diesem Bereich öffneten, das Wasser in die Kanäle leiteten und mit den ersten Aufräumarbeiten begannen, zog neuerlich ein schweres Unwetter auf und erschwerte die Arbeiten der Feuerwehrmänner.

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Kurz darauf gingen mehrere Notrufe in der Bezirksalarmzentrale in Baden ein, wo die Anrufer überflutete Keller meldeten. Die Feuerwehr war daraufhin in der Leobersdorfer Strasse, in der Buchbachgasse, sowie am Holzmarkt eingesetzt. Mittlerweile war die Einsatzleitung in das Feuerwehrhaus verlegt worden, wo auch die Versorgung für die Einsatzkräfte aufgebaut wurde. An dieser Stelle ein herzliches Danke an Frau Waltraud Krampert, die uns das Gebäck für die eingesetzten Feuerwehrkameraden spendete.

Auf Grund der heftigen Regenfälle, vor allem im Bereich des Schöpfls, stieg der Wasserstand der Triesting bedrohlich an, woraufhin Abschnittsfeuerwehrkommandant BR Johann Bertel gegen 17:20 Uhr auch jene Feuerwehren entlang der Triesting, die noch nicht im Einsatz standen, alarmierte.

Besonders gefährdet waren auch zwei Häuser im sogenannten „Rußgraben“ zwischen St. Veit und Ödlitz, wo der Buchbach über die Ufer zu treten drohte. Hier waren die Kameraden der FF Ödlitz im Einsatz, denen von der FF St. Veit/Tr. Sandsäcke geliefert wurden und die bei ihrer Arbeit von der FF St. Veit/Tr. unterstützt wurden.

Gegen 20:30 Uhr waren sämtliche Schadensstellen abgearbeitet und die FF St. Veit/Tr. konnte ihren Einsatz beenden und die Einsatzbereitschaft wieder herstellen. Als letztes Fahrzeug rückte das TLF-A 2000 ein, dessen Mannschaft noch eine Verklausung bei einem Durchflussrohr des Jaulingbaches im Bereich der Jägervilla beseitigte.

Bei diesem Unwettereinsatz waren neben den Gemeindebediensteten, Privatfirmen (Fa. Brandstätter u. Fa. Herzog) 37 Mann der FF St. Veit/Tr. mit allen sechs Fahrzeugen unter der Einsatzleitung von HBI Josef Marschall im Einsatz.

Quelle: FF St. Veit/Triesting





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