Die kleine Leila hatte es eilig (x)
Datum: 23.07.2009 12:51:11
Thema: Einsätze Rettungsdienst


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„Bis ins Krankenhaus dauert es zu lange, wir entbinden zu Hause“, erklärte Rotkreuz-Rettungssanitäterin Melanie Leonhartsberger nach den ersten Minuten. Sie war am Montag gemeinsam mit ihrer Mannschaft bestehend aus Rettungssanitäterin Doris Killinger und Zivildiener Sebastian Jax zu einer Geburt in Strengberg gerufen worden.

Bei der werdenden Mutter Aleksandra Huskic angekommen, stand schnell fest, dass sie es nicht mehr rechtzeitig bis ins nächste Krankenhaus schaffen würde. Umgehend wurde der Notarzt verständigt und das Wohnzimmer zur Geburtsstation umgewandelt. Nach fünf Minuten war die Fruchtblase gesprungen und Momente später erblickte die kleine Leila das Licht der Welt.

„Es war ein wunderbarer Moment als ich die Nabelschnur der kleinen Leila durchtrennte“, erzählt Melanie Leonhartsberger. Das Baby, 3090g schwer und 48cm groß, wurde noch vom Notarzt untersucht und anschließend der überglücklichen Mutter in die Arme gelegt.

Leila, das fünfte Kind in der Familie hatte es besonders eilig. Es war aber schon die zweite Begegnung zwischen Mutter Aleksandra Huskic und Rotkreuz-Sanitäterin Melanie Leonhartsberger. „Es ist ein lustiger Zufall: als das vierte Kind kam, hatte ich nämlich auch Dienst. Ich habe mich damals schon auf eine Hausgeburt eingestellt, wir schafften es aber noch rechtzeitig bis ins Krankenhaus. Dieses Erlebnis konnte ich somit jetzt nachholen“ schildert Melanie.

Am nächsten Tag überraschten die stolzen Geburtshelfer des Roten Kreuz Stadt Haag die Mutter und die kleine Leila mit einem Blumenstrauß im Krankenhaus und wünschten beiden noch alles Gute.

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