Brand in Zell am See: Ursachenermittlung
Datum: 08.03.2003 07:14:29
Thema: Brandschutz, Sicherheit, Beinaheunfälle


Wie berichtet starb in Zell am See ein Ehepaar bei einem Brand.
Die Brandursachenermittlung war vor Ort und konnte die Branursache klären.

Bei den am 6. März 2003 vom gerichtlich beeideten Sachverständigen im Beisein vom Beamten der Gendarmerie Kriminalabteilung Salzburg und der Bezirksbrandermittlung des BGK Zell am See
durchgeführten Brandursachenermittlung, wurde der Brand eindeutig auf das Schlafzimmer des Ehepaares Wilhelm und Edith G. eingegrenzt. Nähere Untersuchungen in diesem Bereich ergaben, dass der Brand im Bereich eines Nachtkästchens bzw. des Betthauptes des Ehebettes ausbrach.
Bei den nach dem Eliminationsverfahren im lokalisierten Brandausbruchsbereich geführten Detailuntersuchungen wurde festgestellt, dass als wahrscheinliche Brandursache Rauchzeugabfälle angenommen werden können. Anhaltspunkte für vorsätzliche subjektive Handlungen (Brandstiftung) haben sich nach den bisherigen Ermittlungen nicht ergeben. Die Gesamtschadenshöhe beträgt nach ersten Schätzungen durch einen Sachverständigen ca. 310.000,- Euro.
Bei den am 06. März 2003, um 15.00 Uhr, im GMI von Frau Univ. Prof. Dr. Edith Tutsch-Bauer durchgeführten Obduktionen stellte die Gerichtsmedizinerin bei Wilhelm G. eine Rauchgasvergiftung sowie bei Edith G. ein Inhalationstrauma, d. h. Einatmen sehr heisser Luft und sonstiger Gase, als Todesursache fest.





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