119 Feuerwehren mit 1.500 Florianijüngern im Einsatz
Datum: 04.08.2009 06:11:17
Thema: Unwetter und Katastrophen


Schwere Unwetter über dem Bundesland Niederösterreich haben in der Nacht auf Montag den Einsatz von insgesamt 119 Feuerwehren mit rund 1.500 Einsatzkräften notwendig gemacht.

Betroffen war das gesamte Bundesland, insbesondere die Bezirke Amstetten, Melk, Scheibbs, Horn, Waidhofen an der Thaya, Zwettl, Tulln, Wien-Umgebung, Korneuburg, Hollabrunn, Mistelbach, Baden, Mödling und Bruck an der Leitha wurden aber besonders in Mitleidenschaft gezogen. Orkanartige Stürme - verbunden mit Hagel und Starkregen - machten vielerorts Aufräumarbeiten notwendig, vereinzelt mussten auch Auspumparbeiten durchgeführt werden.

Im Bezirk Zwettl kam es durch Blitzschlag zu zwei Dachstuhlbränden, auch ein Waldstück entzündete sich durch einen Blitzeinschlag. Das rasche Einschreiten der Freiwilligen Feuerwehren verhinderte Ärgeres. In Ziersdorf (Bezirk Hollabrunn) setzte ein Blitzschlag eine Wohnung in Brand, in Schöngrabern geriet eine Scheune in Brand - in beiden Fällen konnten die Freiwilligen Feuerwehren größere Schäden verhindern. In Wallsee (Bezirk Amstetten) beschädigte ein Blitzschlag einen Transformator, der vorübergehend ausgeschaltet werden musste.

Im Laufe des heutigen Vormittags werden die durchgebrannten Isolatoren repariert und der Transformator soll wieder in Betrieb gehen können. Ebenfalls in Wallsee bargen Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr eine italienische Radfahrergruppe vom Donau-Radweg. Die Familie mit zwei Kindern hatte im Starkregen die Orientierung verloren und per Handy um Hilfe gerufen.

Quelle: NÖ LFV





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