Waldbrände: Einsatz in Griechenland aufgrund neuen Ansuchens verschoben
Datum: 24.08.2009 06:23:10 Thema: Brandeinsätze
Der Hilfseinsatz des österreichischen Bundesheeres
und der Feuerwehr bei der Waldbrandbekämpfung in Griechenland wird
aufgrund eines neuen Ansuchens von Griechenland verschoben.
Das österreichische Kontingent wollte bereits morgen Montag in das
Einsatzgebiet verlegen. Durch ein jetzt eingegangenes neues Ansuchen
von Griechenland muss der Einsatz aufgrund einer Lageänderung in
Griechenland allerdings verschoben werden.
BMLVS (OTS) - Der Hilfseinsatz des österreichischen Bundesheeres
und der Feuerwehr bei der Waldbrandbekämpfung in Griechenland wird
aufgrund eines neuen Ansuchens von Griechenland verschoben.
Das österreichische Kontingent wollte bereits morgen Montag in das
Einsatzgebiet verlegen. Durch ein jetzt eingegangenes neues Ansuchen
von Griechenland muss der Einsatz aufgrund einer Lageänderung in
Griechenland allerdings verschoben werden.
In dem neuen Schreiben erfolgt durch die griechische
Zivilschutzbehörde die Mitteilung, dass aufgrund der derzeitigen
Entwicklung vor Ort ein Einsatz auschließlich von Löschflugzeugen mit
einer Mindestkapazität von 5000 Litern aufwärts zweckmäßig erscheine.
Dies enspreche den Flugzeugtypen CANADAIR CL 215 und CL 415. Jede
andere Unterstützung scheine nach Beurteilung des Hellenic Fire Corps
zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht zweckmäßig. Sollte sich in der Lage
eine entsprechende Änderung ergeben, wo zusätzliche Löschmittel
benötigt werden, ergehe durch Griechenland ein diesbezügliches
Ersuchen, so die griechische Zivilschutzbehörde.
Das Hilfsangebot Österreichs zur Entsendung von rund 40 Soldaten,
drei Hubschraubern des Typs AB 212, drei Flächenflugzeugen vom Typ
Pilatus PC-6 "Turbo Porter" und eines Transportflugzeuges des Typs
C-130 "Hercules" bleibt somit nach wie vor aufrecht. Während die
beiden Helikopter Wassertanks mit jeweils 1.000 Litern Wasser
transportieren, sind die PC-6 mit 800-Liter-Tanks ausgerüstet. Mit
dabei wären auch drei bis vier Feuerwehrleute vom
Landesfeuerwehrkommando Oberösterreich.
Bereits im August 2007 war das österreichische Bundesheer zur
Brandbekämpfung in Griechenland im Einsatz. Von ihren griechischen
Kollegen bekamen sie als Einsatzgebiet die Insel Euböa zugewiesen.
Damals warfen zwei Hubschrauber des Typs AB-212 und zwei PC-6
Flächenflugzeuge bei den Löschflügen in insgesamt 49 Flugstunden
193.000 Liter Wasser über den Feuern ab. Eine dritte PC-6 führte
Transport und Erkundungsflüge durch, weitere sechs Soldaten wurden
als Crew des Transportflugzeuges C-130 "Hercules" für zusätzliche
Transportaufgaben eingesetzt. 26 Soldaten und drei Feuerwehrleute
waren bei der Brandbekämpfung 2007 eingesetzt.
Rückfragehinweis:
Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport
Presseabteilung
Mobil: +43 664-622-1005
presse@bmlvs.gv.at
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