wax.AT - Das Portal für Feuerwehr und Rettungsdienst - Betriebsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehr übten gemeinsam (xx)

„Brandalarm im Kellergeschoß des Hauses 7 und des Diesellagers in der Notstromstation 1 der Kernzone im NÖ Landhaus in St. Pölten!“ Mehrere aktivierte Brandmelder und dichter Rauch aus den gemeldeten Objekten veranlassten die Mitarbeiter der Brandmeldezentrale zur Alarmierung der Betriebsfeuerwehr NÖ Landhaus am 17. September 2009.

Nach der ersten Erkundung der Brandobjekte entscheiden die beiden Abschnittsübungsleiter Brandinspektor Erich Schilcher und Brandmeister Ing. Franz Patzl zur zusätzlichen Alarmierung der Nachbarfeuerwehr St. Pölten - Wagram. Fast 30 Feuerwehrmitglieder der Betriebsfeuerwehr NÖ Landhaus und der Freiwilligen Feuerwehr St. Pölten – Wagram stellten sich den Übungsszenarien.

1. Abschnitt „Haus 7, 2. Kellergeschoss Tischlereilager“
Mit schwerem Atemschutz erfolgten hier die Suche einer vermissten Person mit Wärmebildkamera und die Rettung. Im Anschluss erfolgte die Brandbekämpfung und auf Grund der starken Rauchentwicklung die Absaugung der kontaminierten Umgebung mittels Be- und Entlüftungsgerät.

2. Abschnitt „1. Kernzone, Notstromstation 1, Diesellager“
Von der Buswendespur aus mussten die Atemschutz-Teams über eine Strecke von fast 100 Meter zum Brandherd vorrücken. Mittels gefüllter Schaumleitung wurde der Brand bekämpft. Im Anschluss musste auch hier die Umgebung mittels mehreren Druckluftbelüftern rauchfrei gemacht werden.

3. Taktische Vorgangsweise bei Tiefgaragenbrände im NÖ Landhaus
Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr St. Pölten – Wagram nutzen die Gelegenheit um sich über die taktische Vorgehensweise bei Tiefgaragenbränden im NÖ Landhaus zu informieren und vor Ort die Gefahrenquellen mit dem Kommandant der Betriebsfeuerwehr Oberbrandinspektor Karl Enzinger zu erörtern. Die beiden Übungsbeobachter Betriebsfeuerwehrkommandant Oberbrandinspektor Karl Enzinger und der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr St. Pölten – Wagram Hauptbrandinspektor Leopold Lenz zeigten sich von der gezeigten Leistung ihrer Einheiten mehr als begeistert. Vor allem in der Zusammenarbeit der beiden Wehren gab es äußerst positive Rückmeldungen der beiden Kommandanten.

Eingesetzte Kräfte: 29 Feuerwehrmitglieder
Eingesetzte Fahrzeuge: 2 Sonderlöschfahrzeuge, 1 Rüstlöschfahrzeug, 1 Kleinlöschfahrzeug – Wasser und 1 Kommandofahrzeug
Übungsleiter: OBI Erich Schilcher und BM Ing. Franz Patzl
Übungsbeobachter: OBI Karl Enzinger und HBI Leopold Lenz

Quelle: BTF Landhaus NÖ