Höhensicherung für die Sprenggruppe 21 (x)
Datum: 22.09.2009 10:37:54
Thema: News aus der Feuerwehr


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Die Bezirkssprenggruppe Wr. Neustadt wird immer wieder für Felssprengungen im alpinen Gelände angefordert. Deshalb wurde die Ausrüstung erweitert. Die Einsatzkräfte gelangen manchmal nur mittels Seilsicherung zu den Sprengstellen. Sprengstoffe und Zünder müssen getrennt in Rucksäcken mitgenommen werden.

Unter Anwesenheit des Bezirksfeuerwehrkommandanten Franz Wöhrer übernahm der Sprenggruppenkommandantstv. Johann Ponzauner vom NÖ KDO Sprengdienst eine Alpinausrüstung. Bezogen wurde diese vom Bergsportzentrum Wr. Neustadt Frau und Herr Wimmer, welche nicht nur die speziellen Anforderungen erfüllen konnten sondern auch praxisorientiertes Fachwissen aufweisen. Die Ausrüstung besteht aus 150 m Seil, verschiedenen Reepschnüren, Brust- und Sitzgurten Material- und Sicherungskarabiner, Abseilachter alles verpackt in Rucksäcken. Bis jetzt wurden derartige extrem exponierte Einsätze in Zusammenarbeit mit der jeweiligen Bergrettung durchgeführt. Sowohl in Gutenstein als auch hauptsächlich an den Südabhängen der Hohen Wand wurde mittels Seilsicherung absturzgefährdeter Fels weggesprengt. Dabei wurde immer fremdes Sicherungsmaterial verwendet.

Bei diesen Einsätzen handelte es sich um Sicherungssprengungen, wobei lose Felsteile kontrolliert zum Abgehen gebracht werden. Teilweise werden solche Einsätze auch in überhängenden Felswänden durchgeführt, wobei für äußerst heikle Sicherungsarbeiten weiterhin die Bergrettung beigezogen wird. Für die Sprenggruppe 21 heißt es nun Schulungen und praktische Ausbildung in der Sicherungstechnik durchzuführen - den der kleinste Fehler könnte schon zur Katastrophe führen. Auch die Bezirkssprenggruppen Lilienfeld und Neunkirchen erhielten ein derartigen Sicherungsmaterial. Jedoch wurde deren Ausrüstung für den Schwerpunkt Lawinenauslösesprengungen abgestimmt.

Foto: v.l. Johann Ponzauner, Franz Wöhrer, Helmut und Claudia Wimmer, Hermann Halbweis"

Quelle: BFKDO Wiener Neustadt





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