World Rescue Challenge 2009 in Frankfurt / Main (xxx)
Datum: 26.10.2009 12:14:40 Thema: Übungsberichte und Ausbildung
Erfolg für die Feuerwehr Zirl
Vom 21. – 24. Oktober 2009 fand die „World Rescue Challenge 2009“ statt. Bei dieser Weltmeisterschaft der
Verkehrsunfallrettung war neben Teilnehmer aus Amerika, Kanada, Deutschland, England und Ghana auch ein Team
der Feuerwehr Zirl vertreten. Insgesamt traten 30 Teams aus 15 Nationen in Frankfurt an. Bei diesem Wettkampf
galt es in drei verschiedenen Lagen die „verunfallten Patienten“ in einer vorgegebenen Zeit so schonend wie möglich
aus ihrer Lage zu befreien.
Das junge Team aus Zirl (besteht seit April 2009) erreichte in der Gesamtwertung den 21. Platz, knapp hinter dem
deutschen Meister und wurde somit das drittbeste deutschsprachige Team.
Die besten drei Teams wurden:
1. Royal Berkshire (England)
2. Hampshire (England)
3. Bridgend (Wales )
Die drei Szenarien, sogenannte „Pit“:
Pit 1 – Complex:
In 30 Minuten müssen zwei Personen versorgt und befreit werden. Beide befinden sich in einem Fahrzeug und sind
unterschiedlich schwer verletzt. Werden beide nicht oder unzureichend betreut, werden beide Verletzte kritische
Gesundheitszustände erreichen, einer von beiden wird auf jeden Fall nach ca. 5 Minuten einen lebendsbedrohlichen
Zustand erlangen. Der innere Retter kann nur durch eine genaue Anamnese und Bodycheck erkennen, welcher von
beiden Opfern vital stärker bedroht ist. Bei diesem Szenario tritt das Team mit 6 Personen an.
Pit2 – Standard:
In 20 Minuten muss eine Person medizinisch versorgt und befreit werden. Der Gesundheitszustand des
Eingeklemmten bleibt stabil, wenn der innere Retter entsprechende Versorgungen und Überprüfungen durchführt.
Das Team besteht aus 5 Mitgliedern.
Pit 3 – Rapid:
In 10 Minuten gilt es eine Person mit einem fünf Personen Team zu versorgen und zu befreien, der
Gesundheitszustand der verunfallten Person ist nicht stabil und wird nach ca. 5 Minuten kritisch.
Während aller drei Szenarien wurden die Teams von erfahrenen Ausbildnern bewertet. In den Fahrzeugen befanden
sich lebende Verletztendarsteller, die auf den inneren Retter reagierten und dynamisch handelten. Die
Unfallszenarien sind der Realität nachgestellt. Bewertet wurde das Team in drei Kategorien, der Teamleiter, der
innere Retter und die technische Rettung.
Quelle: Technical Rescue Team der Feuerwehr Zirl
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