Wiesenbrand in Fendels, Waldbrand in Wattens
Datum: 21.03.2003 07:16:50
Thema: Brandeinsätze
Am 19.03.2003 um 14.00 Uhr wurde gemeldet, dass oberhalb von Fendels starker Rauch zu sehen sei. Es stellte sich heraus, dass der Rauch südlich von Fendels aus dem Bereich der sogen. "Gschwendwiesen" aufstieg.
Beim Eintreffen der Gendarmerie und der Freiwillige Feuerwehr Fendels war das dürre, trockene Gras von ca. 1 ha Wiese bereits abgebrannt.
Der teilweise böige Südwind trieb das Feuer ins Unterholz des angrenzenden Waldes. Die Einsatzkräfte der Wehren Fendels, Ried und Prutz konnten Löschleitungen aufbauen und ein weiteres Übergreifen auf den Wald verhindern. Zusätzlich leistete auch ein Hubschrauber des Bundesheeres Hilfe mit einem Löschwasserbehälter, wodurch Glutnester an den schwer zugänglichen Stellen aus der Luft bekämpft werden konnten. Aufgrund des raschen Eingreifens der Feuerwehren und dem Umstand, dass der Südwind nachließ, gelang es bis gegen 16.30 Uhr das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Die Brandursache konnte noch nicht eruiert werden.
Am 19.03.2003 gegen ca. 16.40 Uhr kam es bei der alten Staumauer im Bereich des "Eggerbachl", Gemeindegebiet von Wattens, aus bisher ungeklärter Ursache zu einem Böschungsbrand. Von Auskunftspersonen konnte beobachtet werden, dass unmittelbar vor Ausbruch des Brandes Jugendliche bzw. Kinder den Ort fluchtartig verlassen haben. Aufgrund der herrschenden Wetterverhältnisse (sonnig und starker Wind) breitete sich der Brand rasch aus. Die Freiwillige Feuerwehr Wattens mit 3 Fahrzeugen und 20 Mann konnte den Brand innerhalb kürzester Zeit unter Kontrolle bringen. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr wurde ein Ausbreiten des Brandes auf den angrenzenden Wald verhindert. Bei dem Böschungsbrand wurden ausschließlich trockenes Gras und Sträucher auf einer Fläche von ca. 20 x 15 m vernichtet. Um zweckdienliche Hinweise zu möglichen Verursachern ersucht der GP Wattens, Tel.Nr. 059133/7128.
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