Schwere Unfallserie in NÖ
Datum: 01.12.2009 07:28:54
Thema: Einsätze Allgemein


Zu einer schweren Unfallserie kam es von Sonntag auf Montag in Niederösterreich. Bei fünf Unfällen wurden elf Personen zum Teil schwer verletzt und eine getötet. Drei Verletzte und ein Todesopfer forderte davon ein Zusammenstoß von zwei PKW Montagmorgen im Bezirk Horn.

Bereits am Sonntagnachmittag verunfallte zwei Fahrzeuge auf der S33, der Kremser Schnellstraße bei St. Pölten. Zwei Personen wurden dabei verletzt und mussten mit Notarzt- und Rettungsteams des Roten Kreuzes und des Samariterbundes ins Landesklinikum St. Pölten eingeliefert werden. Im Gemeindegebiet von Annaberg im Bezirk Lilienfeld überschlug sich ein 59-jähriger mit seinem Traktor und wurde dabei schwer verletzt. 144 NOTRUF NÖ alarmierte sofort das Rotkreuz-Team und die Bergrettung aus Annaberg, sowie den Notarztwagen Mariazell. Gemeinsam mit einem niedergelassenen Arzt konnte durch die Bergrettung der Verletzte über die Böschung gebracht und durch das Notarztteam versorgt werden.

Kurz vor neun Uhr abends kam im Bezirk Mistelbach eine 46-jährige PKW Lenkerin laut Sicherheitsdirektion rechts von der Fahrbahn ab, prallte gegen eine Grundstückszufahrt und kam auf der linken Fahrzeugseite liegend im Straßengraben zum Stillstand. Der 14-jährige Sohn konnte sich selbst aus dem Fahrzeug befreien, die Mutter wurde eingeklemmt. 144 NOTRUF NÖ alarmierte sofort ein Rotkreuz-Team aus Drasenhofen, den Notarztwagen des Roten Kreuzes Mistelbach, sowie einen niedergelassenen Arzt und informierte Feuerwehr und Polizei. Beide mussten ins Landesklinikum Weinviertel Mistelbach eingeliefert werden.

Ein 37-jähriger mit zwei weiteren Fahrzeuginsassen kam auf der B19 im Bezirk Hollabrunn am Sonntagabend ebenfalls rechts von der Straße ab und schlitterte eine Böschung hinunter, überschlug sich und der PKW blieb auf dem Dach liegen. Der Lenker sowie der Beifahrer waren im Fahrzeug eingeklemmt und mussten von der Freiwilligen Feuerwehr gerettet werden. Die dritte Person konnte sich selbst aus dem Fahrzeug befreien. Das Notarztteam und das Rettungsteam des Roten Kreuzes Hollabrunn und Großweikersdorf begannen mit der Erstversorgung und forderten ein weiteres Notarzt- und Rettungsteam nach. Der Rotkreuz-Notarztwagen Tulln und die Rettungsmannschaft des Roten Kreuzes Stockerau unterstützten. Die Verletzten wurden in die Landeskliniken Tulln und Korneuburg eingeliefert.

Der folgenschwerste ereignete sich Montagmorgen im Bezirk Horn, bei der Ortsausfahrt Burgschleinitz-Kühnring. Aus noch ungeklärter Ursache kollidierten zwei Fahrzeuge, die Insassen wurden dabei schwer verletzt. 144 NOTRUF NÖ alarmierte zwei Notarztteams des Roten Kreuzes Horn, ein weiteres aus Retz, sowie den ÖAMTC Notarzthubschrauber Christophorus 2 und Rotkreuz-Fahrzeuge aus Gars und Eggenburg. Für eine 45-jährige Frau kam jede Hilfe zu spät, sie verstarb noch trotz intensiver Hilfsmaßnahmen am Unfallort. Ein Verletzter wurde mit dem Notarzthubschrauber mit schweren Kopfverletzungen ins Landesklinikum St. Pölten geflogen, zwei weitere wurden mit zum Teil ebenfalls schweren Verletzungen ins Landesklinikum Waldviertel Horn eingeliefert.

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