Neue Lawinenverschüttetensuch-Geräte für Vorarlbergs Rekruten
Datum: 27.12.2009 10:29:01 Thema: Fahrzeuge, Ausrüstung & Bekleidung
LH Sausgruber und LR Schwärzler: Vorsorgen, um im Ernstfall gerüstet
zu sein =
Bregenz (OTS/VLK) - Die Soldaten des Jägerbataillons 23 in
Bludesch erhalten vom Land Vorarlberg 100 nagelneue
Lawinenverschüttetensuch-Geräte (LVS). Landeshauptmann Herbert
Sausgruber und Sicherheitslandesrat Erich Schwärzler haben die
"elektronischen Lebensretter" im Landhaus vor kurzem an den mit der
Führung des Militärkommandos Vorarlberg betrauten Oberst Johannes
Grissmann und an den Bataillonskommandanten des Jägerbataillons 23,
Oberstleutnant Thomas Belec, übergeben.
"Rund 40 Rekruten stehen in
den Wintermonaten rund um die Uhr für den Katastrophenfall bereit, um
als Lawineneinsatzzug Leben zu retten. Dabei müssen sie sich auf ihre
Ausrüstung verlassen können", betonten Sausgruber und Schwärzler bei
der Übergabe der Geräte.
Im Rahmen ihrer Alpinausbildung lernen die jungen Männer und
Frauen im Jägerbataillon 23 den richtigen Umgang mit den
Lawinenverschüttetensuch-Geräten. Im Ernstfall können damit von einer
Lawine verschüttete Personen geortet und gezielt aus den Schneemassen
befreit werden. Dabei kommt es auf jede Sekunde an, weil die
Überlebenschancen schon nach kurzer Zeit dramatisch zu sinken
beginnen. Der Einsatz der LVS-Geräte muss laufend geübt und trainiert
werden, damit im Katastrophenfall ein rasches Auffinden der
Verschütteten gewährleistet ist. Bei den LVS-Geräten, die von
Landeshauptmann Sausgruber und Landesrat Schwärzler übergeben wurden,
handelt es sich um "Piepser" der neuesten Generation, die noch
exakter arbeiten, wesentlicher einfacher zu handhaben sind und zudem
die Möglichkeit bieten, mehrere Verschüttete gleichzeitig zu orten.
Gut gerüstet für den Ernstfall
Für Sausgruber und Schwärzler ist das Bundesheer in Vorarlberg ein
wichtiger Bestandteil der funktionstüchtigen regionalen
Sicherheitsstrukturen. Es verrichte zum Schutz und zur Sicherheit der
Bevölkerung unverzichtbare Aufgaben. Insbesondere für die Menschen in
den Bergregionen sei es wichtig, dass die Sicherheitseinrichtungen
funktionieren und dass ausreichend Hilfs- und Rettungskräfte
verfügbar sind, wenn schnelle und vor allem kompetente Hilfe benötigt
wird, sagt Landesrat Schwärzler. Deshalb ist es notwendig, dass neben
einer guten Infrastruktur im Sicherheitsbereich und einer optimalen
Aus- und Weiterbildung auch entsprechende Ausrüstung vorhanden ist,
sind sich Sausgruber und Schwärzler einig.
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