Unruhige Nacht für die Grazer Feuerwehr
Datum: 17.01.2010 16:02:20
Thema: Brandeinsätze


In einer unruhigen Samstagnacht rückte die Berufsfeuerwehr Graz zu zahlreichen Einsätzen aus, dabei auch zu einem Zimmerbrand im nördlichen Teil des Lendplatzes, nur wenige Meter von der Zentralfeuerwache entfernt.

(Graz – 17.01.2010 – 04:00) Eine unruhige Nacht für die Grazer Florianis, die Männer der Berufsfeuerwehr Graz rückten Samstagnacht zu einer Vielzahl von Einsätzen aus. Gegen Mitternacht langten in der Notrufzentrale zwei automatische Brandmeldealarme ein. Sofort wurde unter der Einsatzleitung von Oberbrandrat Ing. Heimo Krajnz ein Löschzug mit fünf Fahrzeugen und 24 Mann in die Kasernstraße 76 losgeschickt. Wenige Minuten später konnte bereits Entwarnung gegeben werden. Durch die mutwillige Betätigung eines Druckknopfmelders wurde dieser Alarm ausgelöst. Zuvor wurde im Kunsthaus durch Unachtsamkeit ebenfalls ein Brandmeldealarm ausgelöst. Auch hier konnte nach wenigen Minuten Entwarnung gegeben werden.

Bellender Brandmelder alarmierte Florianis Am Lendplatz 27, nur weniger Meter von der Zentralfeuerwache entfernt, entwickelte sich durch eine vergessene Speise am E-Herd ein Kleinbrand. Durch die enorm starke Rauchentwicklung schlug der Hund einer Nachbarin Alarm. Die Hundebesitzerin reagierte richtig und alarmierte unverzüglich die Feuerwehr. Der Brandrauch drang zwischenzeitlich auch bereits durch das Stiegenhaus in ihre Wohnung ein. Der Bewohner, der vom Brand betroffenen Wohnung, konnte von sich aus nicht mehr flüchten und musste von der Berufsfeuerwehr unter schwerem Atemschutz aus der Wohnung gerettet werden. Nach einer Erstversorgung durch das Rote Kreuz wurde der Mann mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Landeskrankenhaus Graz gebracht. Der Kleinbrand konnte danach rasch gelöscht werden.

Durch die sofortige Reaktion der Nachbarin, der „guten“ Nase des vierbeinigen Brandmelders sowie der kurzen Interventionszeit der Feuerwehrkräfte konnte ein Leben gerettet werden. Der Sachschaden hält sich mit ca. 1000 Euro ebenfalls in Grenzen.

Eingesetzte Kräfte:
Berufsfeuerwehr Graz: 5 Fahrzeuge / 21 Mann
Freiwillige Feuerwehr Graz: 1 Fahrzeug / 6 Mann
Polizei, Rotes Kreuz

Quelle: Feuerwehr Graz





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