 | Vergangenen Samstag ( 29.03.2003) um 13:02 Uhr gingen mehrere Notrufe in der Bezirksalarm- und warnzentrale (BAZ) Baden ein. Der Grund war ein Wohnhausbrand in der Neumeistergasse Ecke Brenekgasse. Die Anrufer meldeten extrem starke Rauchentwicklung von dem Haus ausgehend.
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Die BAZ alarmierte umgehend die örtlich zuständige Feuerwehr BADEN-STADT und aufgrund des zu befürchtenden Schadensausmaßes auch die Schwesterwehren Baden-Leesdorf und Baden-Weikersdorf zum Einsatz der Alarmstufe III.
Nur zwei Minuten nach der Alarmierung rückten die ersten Fahrzeuge der Feuerwehren Badens aus.. Während des Anfahrtsweges zum Einsatzort rüsteten sich die Einsatzkräfte schon mit Atemschutzgeräten, welche ein Arbeiten auch in verrauchten Räumen ermöglichen. Beim Eintreffen der Feuerwehr Baden-Stadt stiegen extrem starke Rauchschwaden aus dem gesamten Gebäude auf und vernebelten den gesamten Straßenzug. Der Einsatzleiter BM Manfred Misch ( FF Baden-Stadt ) erkundete die Lage und wurde von dem Hausbesitzer eingewiesen. Da sich laut Auskunft des Hausbesitzers keine Personen mehr im Gebäude befanden, der Besitzer jedoch keine Angaben über den Brandherd geben konntewurde der erste Atemschutztrupp umgehend in den Einsatz geschickt mit dem Auiftrag den Brandherd zu suchen und mit der Brandbekämpfung zu beginnen. Im Minutentakt trafen die weiteren Fahrzeug der Feuerwehren Baden-Stadt, Baden-Leesdorf und Baden-Weikersdorf ein. OBI (Oberbrandinspektor und Kdt.-Stv. der FF BADEN-STADT) Stefan Schneider übernahm die Einsatzleitung und schickte einen weiteren Atemschutztrupp mit gefüllter Schlauchleitung in den Keller mit dem selben Auftrag wie den vorherigen. Ein weiterer Atemschutztrupp öffnete die Fenster im Gebäude um mir der Belüftung des verrauchten Gebäudes beginnen zu können. Während die ersten Atemschutztrupps in den Einsatz gingen wurde ein Atemschutzsammelplatz eingerichtet.
Der Brandherd konnte im Keller ausgemacht werden und wurde von zwei Atemschutztrupps mit C-Rohren bekämpft. "Es war eine unglaubliche Hitze in diesem Kellerraum, und man konnte durch den Rauch und den Wasserdampf nicht die Hand vor Augen erkennen", erzählt Feuerwehrmann Matthias Koppensteiner.
In den Kellerräumen befand sich eine Sauna und viel gelagertes Material wie Bücher, Regale usw. die den Brand schnell nährten. Diese Materialien mußten nach der Brandbekämpfung zerteilt werden um einzelne Glutnester, die sich im inneren verbargen, abzulöschen. Danach wurde das verbrannte Material aus dem Keller entfernt und Löschwasser wieder abgesaugt.
Im Anschluß wurde das Gebäude belüftet.
Einsatzende: 1700 Uhr
Facts:
3 Feuerwehren BADEN-STADT, BADEN-LEESDORF, BADEN-WEIKERSDORF
71 Feuerwehrmänner und Frauen im Einsatz
16 Fahrzeuge
300 Meter Schlauchmaterial
29 Atemschutzgeräte
Hochdrücklüfter
Sonderfahrzeuge: Drehleiter 30 Meter, Atemluftfahrzeug
Einsatzleiter: OBI ( Oberbrandinspekter, Kdt.Stv. ) Stefan SCHNEIDER, FF BADEN-STADT
FF BADEN-STADT im Internet: WWW.FFBS.AT
