35 Wohnungen nach Kellerbrand in Margareten evakuiert
Datum: 02.02.2010 07:11:17 Thema: Brandeinsätze
Vermutlich aufgrund von Brandstiftung kam es am
Sonntag Abend in einem Keller am Margaretengürtel 104 zu einem
Vollbrand. Durch die Brandhitze schmolz die Isolierung des
Elektrohauptkabels, wodurch dieses beschädigt wurde auch eine
Gasleitung wurde beschädigt und Erdgas trat aus. Während der
Löscharbeiten wurde das Stiegenhaus unter Atemschutz kontrolliert und
mit der Evakuierung des Gebäudes begonnen.
Im Zuge dessen stellte man
fest, das eine weitere Gasleitung ebenfalls ein Leck aufwies. Deshalb
wurden 35 Wohnungen evakuiert und auch die Nachbarstiegen
kontrolliert. Schließlich wurde die Hauptsperreinrichtung der
Gasleitung abgesperrt und das Gebäude stromlos gemacht.
Die evakuierten Personen wurden teilweise vom Katastrophenzug
der Wiener Rettung betreut und wurden zunächst in einem Kaffeehaus
untergebracht. Anschließend wurden von der "Magistratsdirektion -
Krisenmanagement und Sofortmaßnahmen" Ersatzquartiere angeboten.
Sämtliche Betroffenen kamen allerdings bei Bekannten und Verwandten
unter oder zogen es vor - wenn auch ohne Strom - in den Wohnungen zu
verbleiben. Weitere Kräfte der Feuerwehr blieben zunächst noch in
Bereitschaft, da noch nicht absehbar war wie lange Gas ausströmen
würde. Der Einsatz endete schließlich gegen 20.30 Uhr.
Der Ursache des Brandes wurde am Montag von der Tatortgruppe
untersucht. Ein Spürhund der Polizei wird nun von der Leine gelassen,
um einen etwaigen Einsatz von Brandmittelbeschleuniger nachzuweisen.
Quelle: RK Wien
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