Küchenbrand nach Kochversuch / Stadlbrand
Datum: 05.04.2003 06:15:00
Thema: Brandeinsätze


  • Pommes wollte sich ein 13-jähriger machen, dann war das Fernesehen iteressanter. Küchenbrand
  • Die FF Gaflenz und die FF Neudrorf mussten zu einem Stadlbrand ausrücken.

    Küchenbrand
    Am 03. April 2003, gegen 14.15 Uhr brach in der Küche der Wohnung eines 38-jährigen As-phaltierers ein Brand aus. Sein 13-jährige Sohn welcher sich zu diesem Zeitpunkt alleine in der Wohunung aufhielt, wollte sich am E-Herd Pommes Frites machen. Nachdem er das Öl in einem Topf erhitzte und die gefrorenen Pommes hineingab, ging er in das Wohnzimmer. In der Folge dürfte er die Pommes am eingeschalteten Herd vergessen haben, wodurch es aufgrund der enormen Hitze zu einer starken Rauchentwicklung und einem Brand im Bereich des
    E-Herdes kam. Der Brand wurde gleichzeitig vom 13-jährigen und dem Nachbarn, einem 45-jährigen Landwirt entdeckt, welcher den Brand mit zwei Eimern Wasser vorerst löschen konnte. Die Feuerwehr Ohlsdorf und Aurachkirchen war mit insgesamt 18 Mann und 4 Fahr-zeugen im Einsatz. Durch den Brand wurde die Kücheneinrichtung zur Gänze vernichtet. In 5 weiteren Räumen kam es zu Verrußungen. Es entstand ein Schaden von ca. 5.000,-- Euro welcher nur zu einem geringen Teil von der Versicherung gedeckt ist.



    Heustadelbrand
    Am 03.04.2003, gegen 19.00 Uhr, geriet aus vorerst unbekannter Ursache der sogen. "Kogler-Stadl" in GAFLENZ, in Brand. Obwohl die verständigten FF Gaflenz und Neudorf (insgesamt 42 Mann) rasch zur Stelle waren, gelang es ihnen nicht mehr, den bereits in Vollbrand ste-henden Heustadel zu retten. Der Stadel im Ausmaß von ca. 8 x 4 m und eine darin gelagerte geringe Menge Stoh wurden völlig vernichtet. Die Höhe des entstandenen Sachschadens be-trägt ca. 4.000,--¤.
    Die Befragung von 3 Kinder aus der unmittelbaren Nachbarschaft im Alter zw. 9 und 10 Jah-ren ergab, daß diese im Heustadel einige "Strohbündel" in Brand steckten und mehrere Streichhölzer mit den Streitholzschachteln ins Stoh "schossen". Ehe die Kinder den Stadel verließen, wurden von ihnen die dadurch entstandenen kleinen "Brandherde" und Glutnester "ausgetreten". In der Folge kam es vermutlich im gelagerten Strohvorrat zu einem Glimmbrand und gegen 19.00 Uhr zum Brandausbruch.





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