Dünger verloren: Feuerwehr musste Straße reinigen
Datum: 10.04.2003 12:10:52
Thema: Atemschutz und Schadstoff


FOTO: KichengastAm Mittwoch, dem 9. April 2003 um 20.45 Uhr wurde die Freiw. Feuerwehr Gössendorf zu einer Straßenreinigung alarmiert. Ein Landwirt hatte auf einer Länge von 800 Metern und einer Breite eines Kalkstreuwagens Kalkdünger auf der Landesstraße verloren. Dadurch war die Fahrbahn rutschig und staubig, wobei die Staubentwicklung für die Anwohner unangenehme Auswirkungen hatte.
Die alarmierte Gendarmerie Hausmannstätten versuchte eine Reinigung der Straße über die zuständige Straßenverwaltung zu organisieren, was zu dieser Tageszeit nicht rasch und effizient möglich war.

So wurde von der Gendarmerie nach Rücksprache mit dem Bürgermeister der Gemeinde Gössendorf, die Feuerwehr Gössendorf alarmiert. Die Feuerwehr Gössendorf hat auf ihrem Tanklöschfahrzeug eine diesbezügliche Straßenwaschanlage montiert um solche kommunalen Einsatztätigkeiten bewerkstelligen zu können.

Die FF Gössendorf rücke mit den besagten TLF 4000, ihren SRF und LF, sowie 16 Einsatzkräften zur L312 aus. Da sich die verschmutzte Fahrbahn zwischen Kilometer 1,4 und 2,2 befand wurde die Landesstraße in diesen Bereich für beide Richtungen gesperrt und großräumig über Hausmannstätten umgeleitet. Hiefür waren die Besatzungen des SRF und LF zuständig. Nach diesen Maßnahmen hatte man Anfangs mit der Straßenwaschanlage des TLF 4000 den groben Schmutz (Kalkdünger) von der Fahrbahn gewaschen, anschließend mit 2-HD-Rohren den festgefahrene Kalkdünger entfernt und abschließend nachmals mit der Straßenwaschanlage nachgereinigt.

Zwischendurch wurden die Verkehrsfunkzentralen der Rundfunkstationen (Ö3, Ö2, Antenne Steiermark, Krone Hitradio) über die Verkehrsbehinderung informiert. Da sich zur mitternächtlichen Zeit die Temperaturen zum Gefrierpunkt bewegten, wurde auch die Straßenverwaltung laufend über den Stand der Dinge informiert. Diese Informationsübermittlungen erfolgten über die Bezirksalarmzentrale Florian Graz-Umgebung. Der Einsatz dauerte bis kurz vor Mitternacht, wobei für diese Reinigung insgesamt 20.000 Liter Wasser verbraucht wurden.





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