Einsatzkräfte im Osterverkehr gefordert (x)
Datum: 05.04.2010 17:04:23
Thema: Einsätze Allgemein


wax.at News


Die Feiertage von Karfreitag bis Ostermontag waren alles andere als ruhig für die Einsatzkräfte in Niederösterreich. Mehr als 1.400 Einsätze der Notfallrettung von Rotem Kreuz, Arbeitersamariterbund, der ÖAMTC Christophorus Flugrettung, der Bergrettung, der Rettungshunde NÖ, dem Akutteam NÖ, der Johanniter Unfallhilfe und der Wasserrettung wurden verzeichnet. Dies entspricht aber einem Rückgang von fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr, wo knapp über 1.500 Einsätze zu zählen waren. Positiv zu bemerken ist, dass wie im vorigen Jahr bis Montagnachmittag aber niemand im Osterverkehr getötet wurde.

Trotzdem schrillten fast alle drei Minuten in Niederösterreich bei den großteils freiwilligen Einsatzkräften die Pager und alarmierten die Notfallhelfer zu Einsätzen bei denen dringend Hilfe benötigt wurde. 1.461 Notfalleinsätze waren von Karfreitag bis Montagnachmittag zu absolvieren.

Der stärkste Tag war naturgemäß wie auch schon 2009 der Karsamstag an dem 434 Einsätze in 24 Stunden gezählt wurden. Die meisten Einsatzgründe waren mit 63% internistische und neurologische Akuterkrankungen, gefolgt von Stürzen (9%), chirurgischen Erkrankungen (6%) und Verkehrsunfälle (2%). Der weitere Bogen spannte sich über verschiedenste Verletzungen, geburtshilfliche, psychiatrische und Vergiftungsnotfälle bis hin zu Schiunfällen oder vermissten und verstiegenen Personen im alpinen Gelände und sogar Schlägereien.

Die Zahl der Verkehrsunfälle, bei denen Personen verletzt wurden, ging gegenüber dem Vorjahr um zehn Prozent zurück, sowie ging auch die Zahl der schweren Unfälle, bei denen ein Notarzt notwendig war, um mehr als die Hälfte zurück. 36 mal alarmierte 144 NOTRUF NÖ im Jahr 2009 ein Notarztrettungsmittel zu einem Verkehrsunfall, 16 mal an den vergangenen vier Tagen. Dabei wurden 12 Menschen schwer und 44 leicht verletzt, durch die Notarzt und Rettungsteams versorgt und anschließend in die Landeskliniken eingeliefert. Getötet wurde bis Montagnachmittag glücklicherweise niemand.

Die Bilder zeigen einen für das verlängerte Wochenende typischen Unfall.
Auf der A1 war am Montagabend gegen 17:30 Uhr ein PKW gegen die Mittelleitschiene geprallt. Das Fahrzeug hat sich mehrere Male um die eigene Achse gedreht bevor es am Randstreifen zum Stillstand kam. Die beiden Insassen bleiben zum Glück unverletzt. Der Stau auf der A1 war ca. 2 Kilometer lang und reichte bis zum Knoten St. Pölten zurück.

Quelle und Bilder: Stamberg News & Pictures





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