SARS - die neue "Seuche"
Datum: 11.04.2003 14:13:25
Thema: Zivilschutz


Die gefährliche Lungenentzündung scheint sich nicht aufhalten zu lassen. Hier einige Fakten, die wir zusammengetragen haben:

SARS ist die Abkürzung für "severe acute respiratory syndrome" (Schweres akutes Atemwegssyndrom). Die Seuche nahm im südostasiatischen Bereich ihren Ausgang - sie trat erstmals im Februar 2003 auf . Den oder die Auslöser dieser schweren Krankheit konnte man bis heute noch nicht identifizieren - es könnte sich aber um an sich "harmlose" Viren handeln, die grippeähnliche Symptome verursachen.


Bis jetzt kann man schon sicher sagen, dass die Erreger gerne mutieren und auch von Mensch auf Tier und umgekehrt übertragbar sind. Solange der Erreger nicht eindeutig identifiziert werden kann, stehen die Mediziner dem Virus machtlos gegenüber - es gibt keine Impfung oder direkte Behandlung dagegen. Man kann einzig und allein auf die Symptome reagieren.

Die Symptome bei SARS beginnen wie bei einer gewöhnlichen Grippe: hohes Fieber, Husten, Kurzatmigkeit oder Atemnot, Kopf- oder Muskelschmerzen, Appetitlosigkeit, Krankheitsgefühl, Verwirrtheit, Ausschlag, Durchfall, usw.

Wie Mediziner vor kurzem herausgefunden haben, ist SARS leicht übertragbar - durch Tröpfcheninfektion (z. B. Husten) und vielleicht auch durch Schmierinfektion . Die WHO warnt deshalb vor Reisen in südostasiatische Länder, vor allem nach Hongkong und in der Provinz Guangdong (China).


SARS in Österreich:
Die ersten Verdachtsfälle traten Ende März in Österreich auf, sie haben sich aber Gott sei Dank nicht bestätigt. Seit 1. April gibt es auch in Österreich einen SARS-Test. Mit diesem kann der Erreger innerhalb von 24 Stunden nachgewiesen werden. Auch eine Stewardess aus Niederösterreich kam nach einem Aufenthalt in Thailand mit SARS-Symptomen ins Krankenhaus - es stellte sich heraus, dass sie "nur" an Gippe erkrankt war. Am 9. April meldet die WHO 2722 SARS-Fälle und 106 Tote in 17 Ländern. Auch in Linz gab es zuletzt einen SARS-Verdachtsfall - es stellte sich jedoch heute heraus, dass der Patient an einer schweren Influenza leidet.

Für alle, die noch mehr über SARS wissen wollen - hier geht's zur Homepage der WHO






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