Rotes Kreuz Bruck/Leitha als Babyexpress unterwegs (x)
Datum: 11.06.2010 14:01:18
Thema: Einsätze Rettungsdienst


wax.at News
Gleich zu zwei Geburten war das Rote Kreuz innerhalb kurzer Zeit unterwegs – Mannschaften aus Bruck/Leitha, Schwechat und Hainburg gemeinsam im Baby-Einsatz
Los ging es gestern Nachmittag: eigentlich sollte die werdende Mutter von der Rotkreuz-Mannschaft aus Bruck/Leitha – Johann Raser, Evelyn Obernosterer und Peter Gaudek – nur ins Krankenhaus gebracht werden. Beim Eintreffen bei der Familie in Arbesthal stellten die Rettungssanitäter jedoch fest, dass das Baby es bereits recht eilig hatte. Der Notarztwagen aus Schwechat mit Notärtzin Dr. Eva Krystallidis, Florian Hofer und Richard Braun wurde angefordert und der Mutter von den Rettungssanitätern in der Zwischenzeit zu Hause Beistand geleistet sowie die notwendigen Sanitätshilfemaßnahmen getroffen. Kaum angekommen, wurde auch die Rotkreuz-Notarztmannschaft zu Geburtshelfern: der kleine Theodor Artner erblickte um 15:04 Uhr das Licht der Welt. Nach einer eingehenden Untersuchung von Mutter und Kind durch die Notärztin des NAW wurden beide dann ins Krankenhaus Eisenstadt verbracht. Theodor ist das zweite Kind der Familie Artner.

Der Rettungstransportwagen aus Bruck an der Leitha befand sich gerade auf der Heimfahrt von Eisenstadt, wo die erste glückliche Mutter hin transportiert wurde, als in der Leitstelle gerade die zweite laufende Geburt als Notruf einging. Umgehend wurde die Rotkreuzmannschaft nach Bruckneudorf geschickt. Zeitgleich wurden die First Responder aus Bruck an der Leitha – Daniela Koller und Johannes Havranek – dorthin alarmiert.

Bei Eintreffen der First Responder hatte die Mutter Natscha Landsteiner bereits jede Minute eine Wehe, es wurde umgehend auch der Notarztwagen Hainburg alarmiert. Bis zum Eintreffen der Rettungsmittel in Bruckneudorf wurden alle notwendigen Sanitätshilfemaßnahmen getroffen, um der Mutter die Geburt zu erleichtern. Kurz nach dem Eintreffen des Rettungswagens erblickte der kleine Noah wohlauf das Licht der Welt und der überglückliche Vater konnte die Nabelschnur des jungen Sprosses um 18:03 selbst durchtrennen. Der kurz darauf eintreffende Notarztwagen brachte die glückliche Mutter mit ihrem Baby umgehend ins Krankenhaus. „Ein aufregender Tag“, erklären die Rotkreuz-Sanitäter einheitlich. „Ein wunderbares Ereignis, das man nicht so schnell vergisst.“

Beide Mütter und ihre Babys sind wohlauf – das Rote Kreuz wünscht den Familien alles Gute.

Fotocredit: Rotes Kreuz Schwechat

Quelle: Sonja Kellner, Österreichisches Rotes Kreuz - Landesverband Niederösterreich






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