Vier Feuerwehren bei Einsatzübung in Ohlsdorf (xxxx)
Datum: 03.07.2010 08:30:42
Thema: Übungsberichte und Ausbildung


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Donnerstag, 01. Juli 2010: Auf der Ohlsdorfer Landesstraße in Höhe Ehrendorfer Wald kollidierten drei Fahrzeuge. Ein Fahrzeug wird in ein Feld geschleudert und bleibt auf der Seite liegen. Die beiden anderen Fahrzeuge kommen in einer Hauseinfahrt zum stehen. Drei Erwachsene und zwei Kinder werden eingeklemmt. Diese Szene wurde für die diesjährige Frühjahrsabschluss- Übung erstellt.


Um 19:03 Uhr wurden die Feuerwehren Ohlsdorf und Aurachkirchen von der Bezirkswarnstelle Gmunden zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen alarmiert. Zweitgleich mit den Einsatzkräften der Feuerwehr Ohlsdorf traf das Rote Kreuz Gmunden mit zwei Fahrzeugen an der Einsatzstelle ein.

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Einsatzleiter HBI Pesendorfer Ernst erkundete gemeinsam mit den Roten Kreuz Mitarbeitern die Lage und stellte rasch fest, dass weitere Einsatzkräfte zur Einsatzstelle alarmiert werden müssen. So wurde um ca. 19:08 Uhr über die Bezirkswarnstelle Gmunden die Feuerwehr Wiesen und die Betriebsfeuerwehr Steyrermühl alarmiert. In der Zwischenzeit wurde eine Umleitung durch Kameraden der Feuerwehr Ohlsdorf und Aurachkirchen eingerichtet, ein dreifacher Brandschutz aufgebaut und das auf der Seite liegende Fahrzeug gesichert.

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Aufgeteilt auf zwei Teams führten die Mitglieder des Roten Kreuzes die Erstuntersuchungen bzw. Stabilisationen der Verunglückten durch. Nach Freigabe des Roten Kreuzes wurde an einem Fahrzeug begonnen mit schweren technischen Rettungsgerät einen Zugang in das Fahrzeug zu schaffen. Die eingetroffene Feuerwehr Wiesen wurde zum Unfallfahrzeug im Feld beordert und führte dort mit Hilfe des Roten Kreuzes die Erstversorgung bzw. die Rettung des Opfers mittels Unterleghölzern und Hebekissen durch. Die Betriebsfeuerwehr Steyrermühl wurde vom Einsatzleiter zum öffnen des zweiten Fahrzeuges eingeteilt und begann ebenfalls wie die Feuerwehr Ohlsdorf mit Schere und Spreizer das Fahrzeug zu öffnen. Um 19:18 Uhr erreichte den Kameraden der Betriebsfeuerwehr Steyrermühl eine Alarmierung durch das Oö. Landesfeuerwehrkommando, wodurch diese den Übungseinsatz abbrechen mussten und zur Einsatzstelle abrückten. Nach dem die Einsatzkräfte neu aufgeteilt wurden, übernahm die zweite Bergeschere der Feuerwehr Ohlsdorf die Arbeiten am zweiten Fahrzeug. Dieser hydraulische Rettungssatz stand den Einsatzkräften als Ersatzgerät im Löschfahrzeug zur Verfügung, konnte aber aufgrund anderer Tätigkeiten an der Einsatzstelle anfangs nicht bedient werden, weshalb auch weitere Feuerwehren mit Rettungsgeräten alarmiert wurden. Insgesamt standen den Florianijüngern vier hydraulische Rettungsgeräte zur Verfügung, wobei drei Geräte im Einsatz standen. Um ca. 19:35 Uhr waren alle Personen aus den Fahrzeugen befreit und in die Fahrzeuge des Roten Kreuzes aufgeteilt. Im Anschluss konnte HBI Pesendorfer diese Übung erfolgreich beenden.

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Quelle und Bilder: Schriftführer FF Ohlsdorf - HAW Stefan Pamminger






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