Großeinsatz für die Feuerwehren im Bezirk Hollabrunn (xxxxx)
Datum: 16.07.2010 02:43:24
Thema: Unwetter und Katastrophen


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Bereits am Vormittag waren acht Feuerwehren im Einsatz um die Notversorgung der Bevölkerung rund um Hardegg mit Wasser sicherzustellen. In den Abendstunden des 15.07.2010 kam es zu weiteren Einsatzschwerpunkten im Bezirk. Bis zu 41 Feuerwehren waren zeitgleich im Einsatz.

Der erste Schwerpunkt war in und rund um die Stadt Pulkau. Die Pulkau war über die Ufer getreten und Einsatzleiter Herbert Dorner musste mit 20 Mitgliedern zahlreiche Keller auspumpen, Verkehrswege freimachen und Hangrutsche beseitigen.

Fast zeitgleich wurden die Feuerwehren Obernalb, Unternalb und Retz zu einem Wohnhausbrand nach Obernalb gerufen. Ein Feuerwehrmann hatte den Brand entdeckt: "Zunächst hörte ich es furchtbar laut Donnern. Als ich aus dem Haus bin und zum Nachbarn geschaut habe, ist schon Rauch aus dem Dachstuhl aufgestiegen. Daraufhin habe ich sofort den Feuerwehrnotruf gewählt". Beim Eintreffen der ersten Kräfte am Einsatzort schlugen bereits die Flammen aus dem Dach. Einsatzleiter Günter Pabst dazu: "Wir konzentrierten uns zunächst auf den Schutz des direkt angebauten Nachbargebäudes. Aber auch die Wohnräume des betroffenen Objekts konnten gerettet werden, der Dachstuhl war jedoch nicht mehr zu retten."

Von den Unwettern am schwersten betroffen war die Ortschaft Gaindorf. "Bei uns stehen über 100 Feuerwehrmitglieder von 7 verschiedenen Feuerwehren im Kampf gegen die Wassermassen. Teilweise gibt es massive Schäden an den Gebäuden oder Fahrzeugen", berichtet Einsatzleiter Claus Autherith. Zwei kleine Bäche traten durch die heftigen Niederschläge zeitgleich über die Ufer und zahlreiche Wohnhäuser und Keller wurden überflutet.

Bezirksfeuerwehrkommandant Johann Thürr "Die Unwetter sind sehr rasch über den Bezirk hereingefallen. Um die große Anzahl der Notrufe abwickeln zu können, wurde um 20:55 die Bezirksalarmzentrale besetzt und die Notrufe nach Hollabrunn umgeleitet. Insgesamt waren 20 Katastralgemeinden von den Unwettern betroffen".

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Quelle und Bilder: BFKDO Hollabrunn






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