St. Pölten: Ersthelfer müssen sich bei Rettungseinsatz beschimpfen lassen (x)
Datum: 18.07.2010 13:09:12
Thema: Einsätze Allgemein


wax.at News
Am 16.07.2010 gegen 23:15 Uhr.
Ein vermutlich Alkoholisierter 24 Jähriger springt bei stockfinsterer Nacht in St. Pölten nach einem Streit mit einer Frau in den Mühlbach und treibt ab. Kurz darauf läutet auch schon der Notruf bei Florian St. Pölten. Die Feuerwehren Viehofen und Oberradlberg werden zur Menschenrettung alarmiert und rücken aus. Der Mühlbach führt an dieser Stelle, (unterhalb der Austinstraße) durch unwegsames Gelände. Da ein Ertrinkungsnotfall anzunehmen ist, werden auch der Rettungsdienst, die Polizei und die Wasserrettung angefordert.

Die Feuerwehr Oberradelberg beginnt ihre Suche beim Kraftwerg in Radelberg und kämpft sich durchs Gestrüpp Bach aufwärts. Zwei Wasserretter steigen in den Mühlbach ein und suchen im Mühlbach abwärts nach der vermissten Person. Die Feuerwehr Viehofen und ein Hundeführer der Polizei suchen das Ufer von der Einstiegsstelle aus ab.

Um 23:50 kommt die Meldung dass der Mann im Mühlbach gefunden wurde. Der Hundeführer mit Diensthund die beiden Wasserretter sind bei ihm.
Schon von weitem kann man die forschen Kraftausdrücke des Mannes hören. Er beschimpft die Rettungsschwimmer und die Polizei aufs derbste und weigert sich aus dem Mühlbach zu klätern. Gemeinsam mit weiteren Hilfskräften gelingt es dann doch den Mann aus dem Wasser zu ziehen und an die Polizei zu übergeben.
Anstatt sich für das ungebührliches Verhalten zu entschuldigen, beschimpft er nun auch noch die restlichen Hilfsmannschaften.

Wie es aussieht dürfte sich der Mann nicht bewusst sein, was er mit seiner Aktion angestellt hat. Es bleibt nur zu hoffen das er wenigstens den Kostenaufwand den er verursacht hat, auch begleicht.

Quelle und Bilder: Stamberg News & Pictures






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