Föhnsturm & Brände am 30.4 im Bundesland Salzburg
Datum: 02.05.2003 06:22:30
Thema: Einsätze Allgemein


  • Föhnsturm in Bad Gastein
  • Sperre der Gerlos Straße: Nach Föhnsturm sindmehrere Baume umgestürzt
  • Waldbrand in Saalbach-Hinterglemm
  • Schwelbrand in einer Selche in Zell am See

  • Föhnsturm in Bad Gastein
    Am 30.04.2003, um 14.15 Uhr wurde die Gendarmerie von einem Brand oberhalb des Kraftwerkes Böckstein verständigt.
    Die Erhebungen ergaben, dass eine Fichte auf Grund des starken Föhnsturmes gegen die Starkstromleitung fiel, wodurch der Baum zu brennen begann. 24 Mann der Freiw.Feuerwehr Bad Gastein konnten den Flächenbrand
    innerhalb kurzer Zeit löschen.
    Weiters kam es im Laufe des Tages in Bad Gastein auf Grund des starken Sturmes zu mehreren Baumentwurzelungen entlang der Gasteiner Straße B 167 zwischen Bad Gastein und Böckstein und der Gasteiner Alpenstraße. Die Straßen wurden von der Feuerwehr und Gemeindebediensteten freigemacht.Personen, Fahrzeuge oder Gebäude kamen nicht zu Schaden.

  • Sperre der Gerlos Straße nach Föhnsturm (GP Neukirchen/Grv.)
    Auf Grund des herrschenden starken Föhnsturms wurden auf der Gerlos Straße B 165 zwischen Wald im Pinzgau und der Paßhöhe mehrere Bäume in die Fahrbahn geworfen. Die Straße war mehrer Stunden unpassierbar.

  • Waldbrand in Saalbach-Hinterglemm
    Am 30.04.2003 gegen 07.30 Uhr begann ein 34-jähriger Landwirt imHasenaugraben in Saalbach-Hinterglemm mehrere Raumhaufenstraßen (Ausforstungsholz) ca. 100 Meter lang und in einer Entfernung zueinander von ca. 20 Meter, die er zuvor unterhalb seines Waldes hergerichtet hatte, anzuzünden. Zu diesem Zeitpunkt war das Wetter sehr schön und nicht windig. Gegen 13.30 Uhr kam plötzlich sehr starker Ostwind auf, ent- fachte ein Glutnest, sodaß das noch vorhandene Raumhaufengut neuerlich zu brennen begann.

    Der Landwirt versuchte mit an der Brandstelle bereitgehaltenen Handfeuerlöscher die Glutnester einzudämmen. Als er gegen 14.10 Uhr die Aussichtlosigkeit seines Unterfangens bemerkte, verständigte er über Handy die Feuerwehr.Von der Bezirksleitzentrale wurde sodann Alarmstufe 4 ausgelöst und es rückten 97 Mann der Freiw.Feuerwehren aus Zell am See, Maishofen, Viehhofen und Saalbach-Hinterglemm mit 18 Löschfahr- zeugen aus. Diser hatte bereits auf eine Fläche von ca. 3/4 Ha ausgebreitet. Unter schwierigsten Bedingungen konnte von den Männern der Feuerwehr der Brand gelöschtwerden, sodaß um 16.30 Uhr Brand aus gegeben werden konnte.Bei der Brandbekämpfung waren auch 2 RK-Angehörige im Einsatz. Personen wurden nicht verletzt.
    Gegen 23.10 Uhr mußte die Feuerwehr Saalbach wieder zum Hasenaugraben ausrücken. Vermutlich durch den starken Wind waren Glutnester erneut angefacht worden. Am 01.05.2003, um 00.05 Uhr war das Feuer gelöscht.

  • Schwelbrand in einer Selche in Zell am See
    Am 30.04.2003 gegen 17.15 Uhr entstand im Keller einer Jausen- station in Zell am See ein Schwelbrand. Dieser dürfte auf Grund des tropfenden Fettes in der Selche entstanden sein. Der Brand konnte von der Feuerwehr rasch unter Kontrolle gebracht werden. Bei den Löscharbeiten waren die Freiw.Feuerwehren Thumersbach, Zell am See und Bruck mit insges. neun Fahrzeugen und 71 Männern im Einsatz. Personen wurden nicht verletzt, die Höhe des Sachschadens ist
    derzeit unbekannt.





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