Fahrzeugbrand auf der S5 kurz vor Grafenwörth! (x)
Datum: 17.10.2010 09:21:16
Thema: Brandeinsätze


wax.at News
Um 23:30 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren Grafenwörth und Fels/Wagram per Sirene und Pager zu einem PKW-Brand auf die S5 Richtung Krems zwischen Fels und Grafenwörth gerufen.

Binnen weniger Augenblicke rückte die FF Grafenwörth mit dem Rüstlösch-, Kran- und Versorgungsfahrzeug Richtung Wien aus, um bei der Abfahrt Fels zu wenden. Doch bereits unterwegs konnte ca. 1km vor der Ausfahrt Grafenwörth das brennende Fahrzeug am Pannenstreifen ausgemacht werden. Nachdem der Brand noch nicht auf die Fahrgastzelle übergegriffen hatte und der Verkehr dank später Stunde und Wochenende kaum vorhanden war, wurde entschieden auf der Überholspur der Gegenfahrbahn zu halten und von dort aus den Erstangriff zu entwickeln.

Nun ging es Schlag auf Schlag: Der bereits fertig mit schwerem Atemschutz ausgerüstete Trupp rollte die Hochdruckschnellangriffshaspel ab, der Maschinist nahm Pumpe, Stromerzeuger und Flutlichtmast in Betrieb und die restliche Mannschaft sicherte inzwischen beide Fahrbahnen gegen den fließenden Verkehr ab. Der bereits in Vollbrand stehende Motorraum war binnen Sekunden abgelöscht, das restliche Fahrzeug konnte gerettet werden!
In der Zwischenzeit waren KF und VF Grafenwörth schon an der Abfahrt Fels und fuhren in Richtung Krems auf um die weiteren Lösch- und Bergearbeiten abzusichern. Nahezu gleichzeitig mit den beiden Fahrzeugen der FF Grafenwörth trafen auch die FF Fels/Wagram, die Autobahnpolizei und die Autobahnmeisterei ein. Nachdem der Brand bereits abgelöscht war, wurde die Absicherung auf der Richtungsfahrbahn Wien wieder abgebaut und RLF Grafenwörth rückte ebenfalls über die Abfahrt Fels direkt zur Einsatzstelle vor.

In Absprache mit der Polizei wurde dann noch das Fahrzeugwrack entfernt und gesichert abgestellt und die Einsatzstelle der Autobahnmeisterei übergeben. Aber auch nach dem Einrücken ins Feuerwehrhaus hatten die Feuerwehrleute trotz der frühen Morgenstunden noch einige Arbeit vor sich: Der Wassertank des RLF musste gefüllt, der Stromerzeuger nachgetankt, die Atemschutzgeräte wieder einsatzbereit gemacht und Verbrauchsmaterialien nachgerüstet werden. Die letzten, die das Feuerwehrhaus gegen 01:00 Uhr verließen, waren wieder einmal zwei Kameraden des Atemschutzteams, welche noch die erste Grobreinigung des eingesetzten Materials durchzuführen hatten.
Quelle und Bilder: Manfred Ploiner






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