wax.AT - Das Portal für Feuerwehr und Rettungsdienst - Abschnittsübung bei der Firma Hollu (xxxxxxxxxxx)

Am Montag war das Areal der Firma Hollu das Übungsobjekt für die Abschnittsübung. An der Übung waren die Feuerwehren Zirl, Völs, Kematen, Unterperfuss und Inzing mit insgesamt 14 Fahrzeugen und 90 Männer und Frauen beteiligt. Als Übungsbeobachter konnte Kommandant und Übungsleiter Robert Kaufmann den Landesfeuerwehrkommandanten Stv. Ing. Peter Hölzl, Bezirksfeuerwehrinspektor Michael Neuner, Abschnittsfeuerwehrkommandant Ernst Wegscheider sowie den technischen Leiter der Firma Hollu begrüßen. Ebenfalls der Feuerwehrarzt Zirl Dr. Michael Wildner nahm an der Übung teil.

Das ausgewählte Übungsobjekt war die Produktionshalle West der Firma Hollu in der verschiedene Chemikalien zur Herstellung von Reinigungsmittel gelagert werden. Die gesamte Halle ist eine Stahlkonstruktion mit Trapezdach, die gesamte Halle bildet einen Brandabschnitt. Durch die sehr hohe Brandlast durch die Chemikalien in der Produktionshalle ist ein Innenangriff im Brandfall so gut wie unmöglich und so muss ein umfassender Löschangriff von außen gestartet werden.
Der Materialaufwand für die Sicherstellung der Wasserversorgung ist hierbei enorm hoch, so wurden die eingesetzten Tanklöschfahrzeuge von Zirl, Völs, Kematen und Inzing von einem Hydranten und einem Tiefbrunnen am Firmenareal sowie vom nahegelegenen Gießen mit Wasser versorgt. Eine weitere Möglichkeit zur Wasserentnahme währe der Inn, hierfür müsst eine Versorgungsleitung über ca. 1000 Meter verlegt werden, so Kommandant Robert Kaufmann bei der Übungsbesprechung. Für den Kommandanten und Übungsleiter der Feuerwehr Zirl war das Ziel dieser Übung durchaus erreicht, da für ihn das Hauptziel in kürzester Zeit ausreichend Wasser für die Löscharbeiten heran zu schaffen war. Durch die Beteiligung der umliegenden Feuerwehren konnten diese auch das Areal mit ihren Besonderheiten kennen lernen.

Die Übungsbeobachter zeigten sich beeindruckt von der der Leistung und vor Allem von der ruhigen und routinierten Arbeitsweise der beteiligten Feuerwehren.

Quelle: Florian Prosch, FF Zirl
Bilder: Daniel Liebl