FF Krems: Neuerlicher Brand in Kremser Galvanisierungsbetrieb (xx)
Datum: 15.11.2010 20:14:22
Thema: Brandeinsätze


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Neuerlicher Brand in Kremser Galvanisierungsbetrieb

Knapp ein Monat ist seit dem letzten Brandeinsatz in dem Kremser Galvanisierungsbetrieb vergangen - in den Abendstunden des "Leopolditages" wurden die Einsatzkräfte neuerlich zu einem Brandeinsatz in die Kremser Hafenstraße gerufen.


Seitens der Bezirksalarmzentrale Krems wurden gemäß Alarmplan sieben Feuerwehren aus den Abschnitten Krems-Stadt und Krems-Land alarmiert. Die Alarmstufe B3 wurde ausgelöst.

Es brannte neuerlich in den Hallen des Galvanikbetriebes, das Bild auf der Anfahrt war ähnlich - aber glücklicherweise nicht vom selben Ausmaß. Inmitten der vom letzten Brand zerstörten Anlagen kam es im Bereich einer der leeren Wannen zu einer Brandausbreitung. Kunststoffbehälter und Abfälle standen in Flammen.

Die ersten Trupps nahmen sofort mehrere Schaumrohre vor, schützen umstehende Arbeitsmaschinen und begannen mit der Brandbekämpfung. Hier haben sich die Tanklöschfahrzeuge mit Druckschaumzumischungsanlagen neuerlich gut bewährt. Nachdem sich der Brand zum Großteil auf den Brandschutt und abgetragene Hallenelemente des letzten Brandes beschränkte, konnte mit diesem zielstrebigen Angriff rascher Erfolg erzielt werden. Ebenso wurde jegliche Ausbreitung auf noch unbetroffene Teile der Produktion verhindert.

Bereits 45 Minuten nach der Alarmierung der ersten Einsatzkräfte war der Brand vollständig eingedämmt, die Nachlöscharbeiten dauerten weitere 45 Minuten. Währenddessen rückten die ersten Einsatzkräfte ab.

Die örtlich zuständige Betriebsfeuerwehr Dynea verblieb noch vor Ort und übernahm die Brandwache. Die eingerückten Feuerwehren haben sofort mit der Reinigung der Gerätschaften begonnen. Aufgrund der deutlich geringeren Belastung war aber diesmal das Ende deutlich rascher in Sicht.

Diesmal wurden "nur" 350 Liter Schaummittel verbraucht. Wegen des weitaus geringen Löschwassersbedarfs wurde mit der Entnahme aus dem örtlichen Hydrantennetz das Auslangen gefunden.

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Quelle und Bilder: Gruber Christoph






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