Tennisballgroße Hagelkörner
Datum: 14.05.2003 06:54:00
Thema: Unwetter und Katastrophen


FOTO: ST N&P RauchAm 13.05,2003 Sintflutartige Regenfälle ergießen sich über Teile des Bezirkes Neunkirchen.

Aber auch andere Teile des Landes haben das Unwetter zu spüren bekommen.
Das Unwetter war das schlimmste seit 15 Jahren. Betroffen waren vor allem das Wiener Umland, das Weinviertel und das südliche Niederösterreich. Tennisballgroße Hagelkörner sind vom Himmel gefallen, mehr als 800 Blitze haben sich entladen.


  • Neunkirchen:
    Am ärgsten ist die Gemeinde Ottertahl betroffen. Über 14 Einsatzstellen müßen von 50 Feuerwehrmitgliedern mit Tauchpumpen angefahren werden.
    Vier Feuerwehren aus Otterthal, Raach, Kirchberg am Wechsel und Gloggnitz-Stadt stehen der Bevölkerung zur Seite. Auch in der Gemeinde Grafenbach ist eine Siedlung von den Regenmassen gefährdet. In Enzenreith müssen ebenfalls Keller ausgepumpt werden, die Ortsfeuerwehren Köttlach und Enzenreith sind im Einsatz. Auch die in Schottwien sind die Feuerwehren Maria-Schutz und Schottwien tätig. In der Weissenbachstrasse muß ein Keller ausgepumpt werden, die Feuerwehr Gloggnitz-Weissenbach ist hier im Einsatz.

  • Im Bezirk Wien-Umgebung mussten die Feuerwehren Überschwemmungen und Vermurungen beseitigen. So wurden etwa im Raum Klosterneuburg zahlreiche Keller und Straßen überflutet, in Weidling kam es zu einigen Murenabgängen. 4 Feuerwehren standen im Einsatz. Auf der B14 zwischen Klosterneuburg und Wien kam es durch die starken Regenfälle zu Behinderungen.


  • Zu einigen Hilfeleistungen mussten auch die Feuerwehren im Raum Stockerau (z.B. Langenzersdorf) und Pechtoldsdorf sowie Breitenfurth ausrücken. In Bisamberg kam es auch zu einem Wohnungsbrand. Zahlreiche Keller sind noch auszupumpen.


  • Im Bezirk Gänserndorf standen 17 Feuerwehren im Einsatz, im Bezirk Mistelbach drei. Schwerpunkte waren waren die Stadt Gänserndorf (abgedecktes Wohnhaus am Kirchenplatz) und Ollersdorf, wo etliche Häuser überflutet wurden.

    Gesamt waren etwa 450 Feuerwehrleute im Einsatz. Die Arbeiten dauern an.

    Quelle: ST N&P, ORF, Brandaus










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