Kellerbrand in Vasoldsberg
Datum: 15.05.2003 06:20:12
Thema: Brandeinsätze


FOTO: KirchengastAm Mittwoch, dem 14. Mai 2003, kurz vor 11.30 Uhr, meldete bei der Bezirkszentrale ?Florian Graz-Umgebung? eine Privatperson über Notruf 122 einen Kellerbrand in der Gemeindestraße, im Ortsteil Premstätten, Gemeinde Vasoldsberg.

Unmittelbar darauf wurde die Freiw. Feuerwehr Vasoldsberg alarmiert und diese rückte mit 20 Einsatzkräften sowie ihrem TLF, RLF und MTF zum Einsatzort aus.


Aus noch ungeklärter Ursache brach im einem mit Holz gelagertem Kellerraum eines Einfamilienwohnhauses ein Brand aus. Beim Eintreffen der Feuerwehr schlugen die Flammen und dicke Rauchschwaden bereits aus den zu diesem Zeitpunkt schon geborstenen Kellerfenstern heraus. Ein Teil der Vasoldsberger Feuerwehrmitglieder begann mit der Brandbekämpfung unter schwerem Atemschutz. Der andere Teil brachte eine im versperrten Nebenraum befindliche Propangasflasche in Sicherheit. Der restliche Teil der Vasoldsberger Feuerwehrmänner war für die Löschwasserversorgung zuständig, wobei hier eine Leitung vom 200 m entfernten Hydranten, Standort Volksschule, verlegt werden musste.

Zur weiteren Einsatzunterstützung forderte Einsatzleiter OBI Josef Neubauer sukzessive die Feuerwehren Hausmannstätten, Nestelbach bei Graz, Fernitz, Gössendorf, Laßnitzhöhe und Raaba an. Die nachrückenden Kräfte der alarmierten Wehren löschten gemeinsam mit den Vasoldsbergern den Kellerbrand, wobei die Atemschutzgeräteträger aus Hausmannstätten, Fernitz, Gössendorf und Nestelbach zum Brandherd vordringen konnten. Um die brennenden Flächen im Kellerraum erfolgreich löschen zu können, mussten sie mit Löschschaum abgedeckt werden. Anschließend räumte man unter Anweisung der Brandermittler das abgebrannte Gut aus dem Kellerraum.

Nach den Löscharbeiten waren die mitalarmierten Einsatzkräfte der Gendarmerie Hausmannstätten, sowie der Brandursachenermittler des Bezirksgendarmeriekommandos Graz-Umgebung und der Brandsachverständigen der Brandverhütungsstelle Steiermark mit der Brandursachenermittlung beschäftigt. Das alarmierte Rote Kreuz versorgte die Hausbesitzerin, welche sich bei den anfänglichen mitwirkenden Löscharbeiten leicht verletzt hatte.

Da bei diesem Kellerbrand 20 Atemluftflaschen verbraucht wurden, organisierte der Abschnittsatemschutzbeauftragte BI Franz Thomann eine anschließende Füllung der Leergeräte in der Bezirksatemschutzwerkstätte "Sappi-Gratkorn". Eingesetzt waren insgesamt zwölf Feuerwehrfahrzeuge und 60 Einsatzkräfte.





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