wax.AT - Das Portal für Feuerwehr und Rettungsdienst - 2010 absolvierte die ÖAMTC-Flugrettung 2.854 Einsätze in Niederösterreich

2010 absolvierte die ÖAMTC-Flugrettung 2.854 Einsätze in Niederösterreich

"Im vergangenen Jahr wurden die drei in Niederösterreich stationierten Notarzthubschrauber Christophorus 2, 3 und 15 zu insgesamt 2.854 Einsätzen gerufen", berichtet der Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung, Reinhard Kraxner. Im Vergleich zu 2009 bedeutet das für die Stützpunkte in Krems, Wiener Neustadt und Ybbsitz ein leichtes Einsatzplus um 4,7 Prozent

"Wesentlichste Aufgabe der ÖAMTC-Notarzthubschrauber-Crews ist es, Verletzte nach Unfällen oder Patienten mit akuten Erkrankungen notfallmedizinische Hilfe zu leisten", beschreibt Kraxner die Anforderungen. Am häufigsten (46 Prozent) wurden die drei niederösterreichischen Notarzthubschrauber zu internistischen und neurologischen Notfällen gerufen. Unfälle in der Arbeit, im Haushalt, in der Schule oder in der Freizeit waren bei 446 Einsätzen der Grund für die Alarmierung des Hubschraubers. Verkehrsunfälle wiederum machten lediglich knapp 12 Prozent der Einsätze aus. 42 Personen mussten zum Teil unter schwierigsten Bedingungen mittels Taubergung aus unwegsamem Gelände beborgen werden.

"Insgesamt hat die Einsatztätigkeit der ÖAMTC-Notarzthubschrauber 2010 wieder zugenommen", hält Kraxner fest. "Unsere 16 Hubschrauber flogen 14.816 Einsätze, das sind 886 mehr als im Jahr 2009." Bei diesen durchschnittlich über 40 Einsätzen pro Tag wurden über 12.700 Patienten versorgt. "Ohne die 48 Piloten, über 280 Notärzte und die rund 250 Flugrettungssanitäter des Roten Kreuzes, der Wiener Rettung und der Bergrettung wäre die schnelle Hilfe aus der Luft jedoch unmöglich", ist der Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung stolz auf das Engagement der Notarzthubschrauber-Crews.

Zwtl.: Zukunft der Flugrettung in Niederösterreich

Das Land Niederösterreich hat bereits im Jahr 2005 seine Verantwortung wahrgenommen und mit dem ÖAMTC einen bilateralen Vertrag geschlossen. Da die ÖAMTC-Flugrettung eine wesentliche Säule der medizinischen Versorgung in Niederösterreich und Garant für eine schnelle Erstversorgung ist, wurde die äußerst erfolgreiche Zusammenarbeit im Jahr 2008 verlängert. Auf diesem Weg ist es gelungen, den Einsatz der Notarzthubschrauber auch für die kommenden Jahre abzusichern. Im Sinne einer sozial verträglichen Flugrettung ist so auch weiterhin gewährleistet, dass den Patienten, mit Ausnahme von Sport- und Freizeitunfällen im alpinen Bereich, keinerlei Kosten für den Einsatz eines ÖAMTC-Notarzthubschraubers entstehen.

Rückfragehinweis:
ÖAMTC-Öffentlichkeitsarbeit

Ralph Schüller
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Quelle und Bilder: Schüller Ralph (Kommunikation-PR V)