RK Niederösterreich: CO-Messgeräte für Einsatzkräfte
Datum: 26.01.2011 08:04:23
Thema: Fahrzeuge, Ausrüstung & Bekleidung


Sicherheit geht vor – natürlich auch ganz besonders für die Männer und Frauen beim Roten Kreuz Niederösterreich, die in Notfallsituationen aus Liebe zum Menschen Hilfe bringen. Diese Einsatzkräfte benötigen besonders jetzt, in der kalten Jahreszeit, spezielle Warngeräte, um sicher und ungefährdet helfen und retten zu können und dabei die unsichtbare Gefahr durch Kohlenmonoxid rechtzeitig zu erkennen.

Es ist ein geruchsloses, unsichtbares Gas, das bei unvollständiger Verbrennung entsteht - wie sie etwa bei defekten Thermen vorkommt und jeden Winter Menschenleben gefährdet: Kohlenmonoxid, kurz CO genannt. „Zum Schutz und zur Sicherheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzt das Rote Kreuz Niederösterreich flächendeckend CO-Messgeräte ein. Wir bringen die Warngeräte an den Einsatz-Rucksäcken an, die im Rettungsdienst und von den sogenannten First Respondern verwendet werden. So ist auch bestens für die Sicherheit, für das sofortige Erkennen der Gefahrensituation und damit für die optimale Versorgung der Patientinnen und Patienten gesorgt“, erklärt Landesrettungskommandant Fritz Eigenschink, Rotes Kreuz Niederösterreich.
Besonders, da eine leichte CO-Vergiftung sehr unspezifische Symptome wie Kopfschmerz, Schwindel und Schwäche aufweisen kann und schon lange nicht mehr ausschließlich in alten Wohnhäusern auftritt, ist es für die Retter vom Roten Kreuz Niederösterreich so wichtig, für diese immer häufiger auftretende Gefahr ausgerüstet und sensibilisiert zu sein.

Ein weiterer wichtiger Vorteil durch den Einsatz der modernen Geräte besteht darin, dass die gezielte Behandlung der Betroffenen bei CO-Vergiftungen rascher erfolgen kann, was auch der bisher erfolgreiche Probebetrieb der Berufsrettung Wien zeigt. Nach der umfassenden Einschulung der Rettungskräfte vom Roten Kreuz Niederösterreich auf das kleine einfach zu bedienende, aber lebensrettende Gerät und in die genaue Vorgehensweise im Falle eines CO-Alarmes, kann mit Anfang Februar in ganz Niederösterreich für Retter und Patienten dieser zusätzliche Schutz gewährleistet werden.

Quelle: RK NÖ / Sonja Kellner






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