38-jähriger bei 200 Meter Sturz schwer verletzt
Datum: 09.02.2011 08:21:08
Thema: Einsätze Rettungsdienst


Bei einem 200 Meter Sturz Montagabend, 07.02.2011, wurde ein 38-jähriger Steirer schwer verletzt. Gegen 08:00 stiegen ein 38-jähriger aus dem Bezirk Leibnitz mit Tourenschiern und seine 31-jährige Begleiterin aus dem Bezirk Voitsberg mit Schneeschuhen und ihrem Hund zu einer Bergwanderung am Hochschwab auf.

Als es bereits dämmerte, gegen 17:00 Uhr, waren sie vom Fleischerbiwakschachtel nördlich des Gipfels zum Schiestlhaus unterwegs. Dabei legte der 38-jährige seine Schier ab. Plötzlich rutschte der 38-jährige mit den Schischuhen auf einer Eisfläche aus und stürzte 200 Meter über ein steiles Felsgelände in die sogenannten „Wasserböden“ ab, wo er schwer verletzt auf 1800 Meter Seehöhe liegen blieb. Seine Begleiterin, die unverletzt geblieben war, verständigte per Handy sofort die Einsatzkräfte.

Aufgrund der günstigen Flugbedingungen, trotz Dunkelheit herrschte gute Sicht und kaum Wind, wagten die Piloten des Polizei- und des ÖAMTC- Hubschraubers die Bergung des Schwerverletzten. Während der Polizeihubschrauber die Unfallstelle ausleuchtete, wurde der Verletzte von einem Notarztteam per Taubergung geborgen. Nach der Erstversorgung durch das Notarztteam wurde der 38-jährige mit einem Beinbruch, multiplen Abschürfungen und Prellungen und einer leichten Unterkühlung ins Krankenhaus nach Amstetten überstellt und stationär aufgenommen. An der Bergung waren zehn Kameraden der Bergrettung Thörl, der Notarzthubschrauber C15, der BMI Hubschrauber FEST Graz und vier Beamte der Alpinpolizei Bruck an der Mur beteiligt.


Quelle: SID STMK






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