"Sicher (und) aktiv" mit Wissen und Praxis für den Ernstfall
Datum: 28.02.2011 14:03:58
Thema: News von den Rettungsorganisationen


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Pilotkurs sucht Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Stromausfall? Grippewelle? Hochwasser? Das Forschungsinstitut des Roten Kreuzes erarbeitet gemeinsam mit dem Ausbildungszentrum des Wiener Roten Kreuzes und dem Österreichischen Zivilschutzverband im Zuge des KIRAS-Forschungsprojekts „Sicher aktiv“ einfache Lösungen, um gegen solche Notfälle gewappnet zu sein. Nun haben erstmals Interessierte die Möglichkeit, die gesammelten Tipps und Tricks in einem neuartigen Kurs kostenlos auszuprobieren und von den praxisnahen Ideen für den eigenen, sicheren Alltag zu profitieren. Sie werden herzlich zur Mitwirkung eingeladen.

Der Klimawandel und seine Auswirkungen sind in aller Munde, Medien berichten laufend über Katastrophen, Seuchen und Großunfälle – unsere Umwelt erscheint immer bedrohlicher und gefährlicher. „Wie jede und jeder Einzelne einfach und ohne umfangreiche Ausrüstung nur durch spezielles Wissen und Üben praxisnah „Sicher aktiv“ werden kann, um sich und seine Umgebung zu schützen, wurde im gleichnamigen Projekt des Forschungsinstituts des Roten Kreuzes gesammelt, analysiert und aufbereitet“, erklärt Projektleiterin Nadine Sturm vom Forschungsinstitut des Roten Kreuzes.

Im Laufe von „Sicher aktiv“ wurde gemeinsam mit dem Ausbildungszentrum des Wiener Roten Kreuzes, dem Niederösterreichischen Zivilschutzverband und den Helfern Wiens ein praxisnaher Kurs für den Selbstschutz im Alltag, im Krisen- und Katastrophenfall für die Bevölkerung entwickelt. Dieser innovative, 8-stündige Lehrgang wird passgenau auf die Bedürfnisse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zugeschnitten und orientiert sich am Bedarf der österreichischen Gesundheitsdienstleister. Er umfasst unter anderem Informationen über das österreichische Gesundheitssystem, dessen Kapazitäten in verschiedenen Krisenfällen, über persönliche Maßnahmen zum Zivil- und Selbstschutz, Gesundheitsbildung und vor allem interaktive Übungen. Wichtige Bereiche des öffentlichen Lebens, die zum Beispiel durch Naturereignisse oder Ausfälle beeinträchtigt werden, können so durch das richtige Verhalten Einzelner im Notfall wesentlich unterstützt und entlastet werden.

„Unser Kurskonzept ermöglicht es, Hilfe zur Selbsthilfe zu erlernen und das Bewusstsein für die eigenen Handlungsweisen zu fördern“, zeigt Nadine Sturm die Stärken von „Sicher aktiv“ auf. „Die Kurse werden in der Pilotphase ab Samstag, 26. März, in Wien, Wiener Neustadt, Baden und St. Pölten kostenlos angeboten. Nur durch eine rege Teilnahme können Wünsche und Perspektiven der AnwenderInnen einbezogen werden.“

„Sicher aktiv“ wird im Zuge des österreichischen Sicherheitsforschungsprogramms KIRAS durch das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) finanziert. Für nähere Informationen zu KIRAS siehe www.kiras.at.

Das Ausbildungszentrum des Wiener Roten Kreuzes steht für Anmeldungen und Fragen zur Teilnahme gerne telefonisch unter 01/79 580-6000 oder per E-Mail unter Maria.Neuruhrer@w.roteskreuz.at zur Verfügung.
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Quelle und Bilder: ÖRK / Dr. Karin Rainer






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