Brände in Steyr und Marchtrenk
Datum: 03.03.2011 07:15:28
Thema: Brandeinsätze


Am 02.03.2011 um 06:05 Uhr wurden Einsatzkräfte in Steyr in die Neustiftgasse beordert, da dort der Dachstuhl eines Wohnhauses brennen solle. Beim Eintreffen der Polizei schlugen bereits Flammen aus dem Dachstuhl. Binnen kürzester Zeit stand der gesamte Dachstuhl in Vollbrand.

In der Zeit von 06.10 Uhr bis 07.35 Uhr wurde der Brand von 50 Mann der FF-Steyr bekämpft. Beim Brand gab es keine verletzten Personen. Als Brandursache dürfte ein technischer Defekt vorgelegen sein. Erhebungen durch Brandermittler vor Ort sind im Laufen. Am Gebäude entstand schwerer Sachschaden. Die Schadenshöhe ist derzeit unbekannt. Die Erhebungen werden durch die PI Münichholz geführt.

Aus bislang ungeklärter Ursache brach am 02.03.2011 gegen 06:50 Uhr in Marchtrenk in einem Transportcontainer, welcher am Areal einer Firma gelagert war, ein Brand aus. Im Container befanden sich zwei auf Holzpaletten abgestellte Plastikbehälter gefüllt mit Fettsäure. Die Fettsäure wird im Betrieb zur Herstellung und Bearbeitung von Leder benötigt. Um die Fettsäure besser verarbeiten zu können, wird der Container ständig mit Wasserdampf beheizt. Gegen 06:50 Uhr bemerkte ein Mitarbeiter, dass aus dem Container Rauch drang und verständigte sogleich den Brandschutzbeauftragten der Firma. Als dieser den Container öffnete, trat dichter Rauch heraus, da im inneren beide Plastikbehälter entzündet worden waren. Die Feuerwehren Marchtrenk und Kappern waren mit 26 Mann im Einsatz und löschten den Brand. Sieben Mitarbeiter der Firma wurden mit der Rettung mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in das Klinikum Wels verbracht. Die Personen befanden sich nach Ausbruch des Brandes im näheren Umfeld des Containers. Die Behälter brannten zur Gänze ab und der Container wurde schwer beschädigt. Als Brandursache wird vermutet, dass entweder eine technischer Defekt im Container oder eine chemische Reaktion den Brand verursacht haben könnte. Die Ermittlungen der Brandursache werden fortgesetzt. Die bisherigen Ermittlungen schließen Brandstiftung derzeit aus. Gemäß den Sicherheitsvorschriften bestand durch die Rauchentwicklung keine unmittelbare Gefahr für Personen und die Umwelt.
Quelle: SID OÖ






Dieser Artikel kommt von wax.AT - Das Portal für Feuerwehr und Rettungsdienst
https://www.wax.at

Die URL für diesen Artikel ist:
https://www.wax.at/modules.php?name=News&file=article&sid=41214