Waldviertler Feuerwehren stellen Ultimatum (Aprilscherz)
Datum: 01.04.2011 05:10:34
Thema: News aus der Feuerwehr


Natürlich war das unser diesjähriger Aprilscherz!

Ein Zusammenschluss der Waldviertler Feuerwehrbezirke sorgt derzeit für Unruhe im NÖ LFV vor der anstehenden Wahl des Landesfeuerwehrkommandanten, seines Stellvertreters und der weiteren Landesfeuerwehrräte. Wie man aus Tullner Kreisen erfuhr, wollen die nördlichen Bezirke - falls durch die neue Führung des LFV ihre Forderungen nicht ernst genommen werden - aus dem Landesverband austreten und einen eigenen Verband gründen.

Die Forderungen der beteiligten Bezirke sind dem Landeskommando seit langem bekannt und sollen die besonderen Bedürfnisse der Feuerwehren in der Region absichern. „Wir geben dem neuen Kommando 100 Tage Zeit unsere Wünsche umzusetzen“, poltert ein ranghoher Freiwilliger, der anonym bleiben will, in Richtung Tulln. Dort war man zu keiner Stellungnahme bereit.

Inoffiziell hört man aber, dass bereits mehrere Abteilungen der Landesregierung mit der Prüfung des Vorhabens betraut sind. Schließlich ist es bislang einzigartig, dass mehrere Bezirke dem Landesverband den Rücken zukehren wollen. Sollte alles rechtens sein, befürchtet man auf politischer Ebene, dass weitere Bezirke dem Waldviertler Beispiel folgen könnten. Seit Wochen hört man immer wieder Gerüchte, dass die neuen Fahrzeugkonzepte und diverse andere bereits in Planung stehende Projekte im nördlichsten Landesteil nicht umzusetzen seien, da die Gegebenheiten von anderen Landesteilen oder sogar anderen Ländern im Waldviertel einfach nicht gelten können.
Ein weiterer Punkt der Forderungen sei das Ende des Modulsystems in der Schule: Die Mitglieder aus den betroffenen Bezirken sitzen oft länger im Auto als im Unterricht, da zusammenhängende Kurstage kaum zu erhalten sind. Hier gibt es bereits Pläne in einer der in Auflassung begriffenen Kasernen eine eigene Ausbildungsstätte zu errichten.





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