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Frau wollte sich aus 30 Meter Höhe stürtzen
Um 17:25 Uhr wurde über Personenrufempfänger stiller Alarm ausgelöst. Person in Notlage (T2) lautete die Alarmierung der Bezirksalarmzentrale Baden (BAZ), für die Feuerwehr Traiskirchen-Stadt.
Neben der ortszuständigen Feuerwehr Wienersdorf, wurde die Teleskopmastbühne der Feuerwehr Traiskirchen-Stadt und der Sprungretter der Feuerwehr Möllersdorf angefordert.

Beim Eintreffen am Einsatzort (Gregor Mendelstraße), zeigte sich eine weibliche Person auf einem ca. 30 Meter hohem Flachdach eines Industriegebäudes. Beamte der Polizeiinspektion Traiskirchen versuchten die Frau zur Aufgabe ihres augenscheinlichen Vorhabens zu bewegen, als plötzlich die Einsatzkräfte von der Frau mit Steinen und sonstigen Gegenständen beworfen wurden. Daraufhin mussten Einsatzfahrzeuge ortsverändert werden.

Trotz dieser potenziellen Gefahr für das Leben der Feuerwehrmänner, wurde am Rettungsversuche festgehalten und die Teleskopmastbühne in Stellung gebracht, sowie der Sprungretter in Funktionszustand versetzt.

Als die Kameraden der Feuerwehr Möllersdorf den Sprungretter unterhalb der Frau in Position brachten, wurde auch dieser mit Steinen und Betonplatten beworfen. Durch die Wucht des Aufpralls der massiven Geschosse, wurde die robuste Haut des Sprungretters durchschlagen. Eine Rettung auf diesem Wege - war somit durch die Person selbst - zunichte gemacht.
Der mutwillig zerstörte Sprungretter, kann somit nicht mehr für eine Menschenrettung eingesetzt werden, welche unschuldig in eine Notlage geraten. Polizeibeamte konnten schließlich die Frau auf dem Dach überwältigen und mit Hilfe der Teleskopmastbühne auf den Boden zurück gebracht werden.

Hier warteten bereits Sanitäter und Notarzt, welche die Frau in das Thermenklinikum Baden verbrachten.
Über das Motiv für diese Tat liegen uns keine Informationen vor.

Quelle: FF Traiskirchen Stadt / Markus Ebermann