Rotes Kreuz NÖ: erfolgreicher Einsatz der Suchhundestaffel in Ungarn (x)
Datum: 12.04.2011 10:12:17
Thema: News von den Rettungsorganisationen


wax.at News
Happy End für Rotkreuz-Einsatz auf vier Pfoten in Ungarn
Sie werden gerufen, wenn Personen vermisst werden oder wenn Gebäude einstürzen: die Frauen und Männer der Rotkreuz-Suchhundestaffel Wiener Neustadt. Diesmal wurde die bestens ausgebildete und erprobte Einheit des Roten Kreuzes Niederösterreich während eines Trainings in Ungarn von einer befreundeten Organisation zum Sucheinsatz nach Budapest gerufen.


Am Abend des 26. März 2011 wurde ein Mann von seiner Pflegeeinrichtung in der Nähe von Budapest als abgängig gemeldet. Die alarmierte Polizei forderte zur Unterstützung der Suche die Rettungshundeorganisation „Pest Megyei Kutató-Mentő Szolgálat“ an, um den Abgängigen, der nur leicht bekleidet in der kalten Frühlingsnacht unterwegs war, möglichst rasch zu finden. Glücklicher Weise befand sich auch das Team der Suchhundestaffel des Roten Kreuzes Wiener Neustadt in der Nähe. Die drei Hundeführer und die Hundeführerin verbrachten das Wochenende beim Leiter der ansässigen Rettungshundeorganisation, Péter Földvàri und seinem Team, um ein Such- und Trümmertraining abzuhalten.

Rasch wurde klar, dass die geprüften Suchhundeteams des Roten Kreuzes die Suche unterstützen. Nach einer knappen Stunde im Einsatz konnte endlich Entwarnung gegeben werden. Die ungarischen Kollegen hatten mit der Wärmebildkamera die vermisste Person entdeckt, die nur im Pyjama und ohne Schuhe nahe einer Landstraße unterwegs war.

„Die hervorragende Zusammenarbeit der beteiligten Organisationen sowie die Verwendung modernster Technologie zeichneten diesen Einsatz aus. Für unsere Teams war es eine hohe Auszeichnung, die ungarischen Kollegen zu unterstützen und bei dieser erfolgreichen Suche mitwirken zu dürfen“, freut sich Hugo Karner von der Suchhundestaffel des Roten Kreuzes Wiener Neustadt. Neben dem überraschenden Realeinsatz hatten die Teams noch ausgiebig die Möglichkeit, in Abbruchgebäuden realitätsnahe die Erdbebensuchen zu üben, um dann bestens vorbereitet in den nächsten – vielleicht wieder so überraschenden – Einsatz gehen zu können.


Quelle und Bilder: Sonja Kellner - RK NÖ






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