wax.AT - Das Portal für Feuerwehr und Rettungsdienst - Wohnung in Kremser Altstadt ausgebrannt (xx)

Noch während die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Krems in den Nachtstunden des 24. April 2011 einen Brandmeldealarm in der Gozzoburg am Hohen Markt zu bewältigen hatten, wurde erneut die Feuerwehr zu Hilfe gerufen: eine Wohnung in der Wachtertorgasse stand in Vollbrand.

Die Mannschaft vom Einsatz in der Gozzoburg wurde zum naheliegenden Einsatzort umdisponiert. Vom Disponenten der Bezirksalarmzentrale Krems wurde Alarmstufe B2 ausgelöst und zusätzliche Kräfte der Hauptwache und der Feuerwache Krems-Stein alarmiert.
Das Kleinlöschfahrzeug steuerte den Wohnungsbrand direkt an. Bis zum Eintreffen der Tanklöschfahrzeuge wurde durch die Besatzung des Kleinlöschfahrzeuges die Vorbereitungen für den Löschangriff getroffen. Weiters konnte auch schon abgeklärt werden, dass sich in dieser Wohnung keine Personen mehr befinden. Zeitgleich wurde eine Wasserversorgung von einem in der Nähe liegenden Hydranten hergestellt.

Nur wenig später traf auch schon das erste Tanklöschfahrzeug am Einsatzort ein. Um eine Ausbreitung des Brandes zu verhindern, wurde mittels Schnellangriffseinrichtung ein Außenangriff gestartet.

In der Wachtertorgasse stand eine ebenerdig angeordnete Wohnung in Vollbrand. Drei Atemschutztrupps konnten unter Druckbelüftung und Vornahme eines C-Rohres den Brand binnen weniger Minuten unter Kontrolle bringen. Aufgrund der engen, verwinkelten Straßenzüge am Einsatzort, wurde der Stadtgraben von der Exekutive bereits ab der Alauntalstraße gesperrt.

Um den Brand gezielt abzulöschen, begab sich ein Atemschutztrupp mit einer C-Angriffsleitung in den Innenangriff. Diverse verbrannte Möbelstücke wurden nach Außen gebracht und dort ebenfalls nochmal abgelöscht.

Weitere Wohnungen im Objekt wurden evakuiert und die Bewohner in Sicherheit gebracht. Eine verletzte Person wurde vom Roten Kreuz Krems in das Landesklinikum Krems gebracht.

Im Brandraum wurde das Feuer durch die massive Deckenkonstruktion an der Ausbreitung in die Wohnung im Oberstockwerk gehindert, dort gab es nur geringe Rauchschäden. Durch weitere Atemschutztrupps wurde mittels der Wärmebildkamera das Brandobjekt und die Nachbarobjekte auf Glutnester kontrolliert.

Nach beinahe 2 Stunden Einsatztätigkeit konnten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Krems wieder in ihre Zeughäuser einrücken und die Einsatzbereitschaft wiederherstellen. Eine Brandwache verblieb bis in die Morgenstunden vor Ort.

Fazit:

3 Tanklöschfahrzeuge
2 Kleinlöschfahrzeuge
1 Drehleiter
1 Versorgungsfahrzeug
1 Kommandofahrzeug
1 Mannschaftstransportfahrzeug

Rotes Kreuz Krems

Polizei Krems

Quelle und Bilder: FF Krems