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Lebensretter rund um die Uhr
(12.05.11) Wolfgang Eibl von der Rettungshundestaffel ist „Florian“-Bezirkssieger in Steyr-Land

Seit fünf Jahren ist Wolfgang Eibl mit seinem Hund Gismo bei der Rettungshundebrigade Steyr, Steyr-Land und Kirchdorf im Einsatz. Die Mitglieder der Rettungshundestaffel stehen immer parat, um vermisste oder verschüttete Personen zu finden und zu bergen. Und das völlig kostenlos.

WOLFERN. „Über den Florian hab ich mich sehr gefreut“, strahlt Wolfgang Eibl. Durch seinen Nachbar ist der Wolferner zur ÖRHB, der Österreichischen Rettungshundebrigade, gekommen. „Beim Spaziergang mit Gismo bin ich mit einem Nachbar, der auch bei der Rettungshundebrigade ist, ins Gespräch gekommen und ich fand es eine sinnvolle Beschäftigung für Hund und Herrl“, erzählt Wolfgang Eibl.
Die Ausbildung dauerte zwei Jahre. „Gismo wurde als Flächenhund ausgebildet. Mit dieser Ausbildung beginnen alle bei den Rettungshunden.“ Zusätzlich hat der sechsjährige Goldi auch eine Ausbildung als Trümmerhund absolviert und kann bei Erdbeben im Ausland oder bei Gasexplosionen wie beispielsweise in St. Pölten, eingesetzt werden. Rund 35 Einsätze haben der Wolferner und sein Gismo bereits absolviert.
Eibls emotionalstes Erlebnis war die Auffindung einer vermissten Frau im Oktober 2009 in St. Peter am Wimberg. „Es war Glück, dass mir der Einsatzleiter genau die Strecke zugeteilt hatte, wo die Frau war“, erklärt Eibl.
„Natürlich freut man sich immer, wenn eine vermisste Person gefunden wird, egal ob von anderen Hundeführern, der Feuerwehr oder der Polizei. Aber wenn der eigene Hund die Person findet, ist das schon etwas ganz Besonderes“. Rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr, sind die Hundeführer der Rettungshundestaffel einsatzbereit, um vermisste Personen zu suchen und zu finden. „Die Einsätze der Rettungshundebrigade sind für Anforderer und Gerettete völlig kostenlos. Unter der Notrufnummer 012 88 98 kann uns jeder alarmieren, der unsere Hilfe braucht“, informiert der Hundeführer.
In der Steyrer Staffel sind rund 20 Personen in der Gruppe tätig. Trainiert wird zweimal in der Woche am Ausbildungsplatz und in diversen Wäldern und Abrissgebäuden. „Laufend werden von uns auch Lehrgänge vom Bundes- und Landesverband sowie alle vier Jahre ein Erste Hilfe Kurs besucht, um immer auf dem neuesten Ausbildungsstand zu sein“, sagt Eibl.
Mehr Infos im Internet: www.oerhb-oberoesterreich.at

Quelle: http://www.meinbezirk.at/Steyr%28Land%29/bez_92,79/channel_1-13/chsid_1/uid_14530/id_941673