Hausgeburt in Ernsthofen - Rettungssanitäter zum dritten Mal Geburtshelfer (x)
Datum: 03.06.2011 11:22:57
Thema: Einsätze Rettungsdienst


wax.at News
Ernsthofen: Für eine äußerst erfreuliche Abwechslung im Alltag der Sanitäter des Roten Kreuzes St. Valentin sorgte die kleine Jasmin aus Ernsthofen. Ihre Geburt ging in der Nacht auf Donnerstag, den 2. Juni 2011, derart schnell vonstatten, dass sie noch zu Hause das Licht der Welt erblickte.

Als die beiden ehrenamtlichen Rettungssanitäter, Sabrina Nömayr und Alexander Leibetseder, kurz nach der Alarmierung bei der werdenden Mutter eintrafen, setzte die Geburt plötzlich ein. Für den Weg ins Krankenhaus blieb keine Zeit mehr. Noch in der Wohnung halfen die beiden Rot-Kreuz-Mitarbeiter der Mutter das Kind zur Welt zu bringen und der Vater konnte selbst die Nabelschnur durchtrennen. Dem von den Sanitätern nachgeforderten Notarzt aus Steyr blieb nur mehr den glücklichen Eltern zu einer gesunden Tochter zu gratulieren. Mutter und Kind wurden von den Sanitätern des Roten Kreuzes St. Valentin ins Krankenhaus nach Steyr gebracht und sind wohl auf.

Für den Rettungssanitäter Alexander Leibetseder war es bereits die dritte Geburt im Rettungsdienst. „Auch wenn es beim dritten Mal schon leichter fällt, aufregend war es trotzdem wieder“, gestand der erfahrene Mitarbeiter des Roten Kreuzes St. Valentin. Seine Kollegin Sabrina Nömayr ergänzte: „Es war ein wunderschönes Erlebnis, an das wir uns gerne zurück erinnern werden.“ Besonderes Lob an die beiden Rettungssanitäter kam auch vom Notarzt: „Bewundernswert mit welcher Ruhe und Fachkompetenz die Rettungssanitäter die Situation meisterten“.

Es zeigte sich aufs Neue, dass die Mitarbeiter des Roten Kreuzes im Rettungsdienst auch viele erfreuliche Ereignisse erleben dürfen und nicht nur mit schrecklichen Unfällen konfrontiert sind. Alle Rettungssanitäter werden in ihrer 260-stündigen Ausbildung auf die Vielzahl der medizinischen Notfälle und die zu setzenden lebensrettenden Maßnahmen sowie auch auf die Handlungen bei einer Geburt umfangreich vorbereitet, um professionelle Hilfe leisten zu können.

Quelle und Bilder: ÖRK / Sonja Kellner






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